Frozen - Thunder & Lightning

Review

Dieses Demo hat selbstredend nichts mit dem legendären THIN LIZZY-Live-Album zu tun, auch wenn der Titel der Gleiche ist. FROZEN aus Iserlohn am Rande des schönen Sauerlandes sind vielmehr in der härteren Fraktion zuhause und legen nun ihr erstes Demo vor, nachdem man unter dem Namen LOKI in der jüngeren Vergangenheit bereits allererste Gehversuche unternommen hatte. Vier Stücke sind aktuell auf dem Demo zu hören. Los geht es mit dem Titelsong, der – ähnlich wie der Rest des Materials – ein einfacher, riffbetonter Hybrid aus Death Metal und Doom ist, der bestenfalls unspektakulär daherkommt. Höchstens das düstere und eher langsame „An Autumn’s Night“ versprüht einen rudimentären Hauch von kompositorischer Klasse. Der Sound ist allerdings heutzutage auch für eine Demo-Aufnahme bedenklich schwach.

Den Preis für den wohl skurrilsten Songtitel des Jahres bekommen FROZEN dennoch allemal. Den Song „Die Magische Gisela“ sehe ich hier ganz vorne, jedenfalls in Bezug auf den Songtitel, denn im Grunde handelt es sich nicht mal um einen vollständigen Song.
Als sehr verbraucherfreundlich hingegen ist zu nennen, dass „Thunder & Lightning“ komplett und inklusive Artwork über einen Link auf der MySpace-Seite der Band kostenlos herunterzuladen ist. Das eröffnet nun allen Interessierten die Möglichkeit, sich selber ein Bild zu machen und vor allem zu hören, was es denn nun mit dieser „zauberhaften“ Gisela auf sich hat…

Aber mehr als vier Punkte wären hier für das Gesamtpaket unangemessen. Aber hey: Es ist ein Demo und was nicht ist, kann ja noch werden…

10.05.2009
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