Furia - Re-Birth

Review

Als Vorgeschmack für ihr drittes, im Herbst erscheinendes Album „Kheros“ servieren uns die Franzosen FURIA die EP „Re-Birth“. Wobei EP wohl zu hoch gegriffen ist, Demo trifft den Kern der Sache schon besser. Vier mehr oder weniger unausgereifte Tracks im Stile des Techno-Thrash werden dem Hörer um die Ohren gehauen, wovon sich zwei auf besagtem dritten Output wiederfinden werden. Dies wären zum einen der sehr an Peter Tägtgren´s PAIN erinnernde aber zerfahrene Opener „Dogma´s Fall“, zum anderen der belanglose weil langweilige Endpunkt „Evil Spells Approval“. Dazwischen liegen die qualitativ hochwertigeren „Anthem For Kheros“ und „Coma“, die sich als Recyclinggegenstände sicherlich besser eignen würden. Ersterer überrascht nämlich mit einem ansprechenden Wechselspiel aus Moshparts und traditionellen Heavymelodien, letzterer weist einen epischen Orchestralteil mit weiblichen Gesangslinien auf. Nichts Neues aber auch nichts Schlechtes. Schlecht dagegen die Keys, dessen futuristische Samples und verirrtes Gedudele absolut nervig und fehl am Platze sind. Und weil nach knapp 16 Minuten Spielzeit noch massig Platz auf dem physikalischen Medium war, haben die Franzosen noch drei Livevideos und eins von der DVD „La Source Noire“ hinzugepackt. Wer´s braucht…Nur für Alleshaber und Komplettisten.

05.09.2005
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