Ghoast - Rust

Review

GHOAST aus Schleswig Holstein veröffentlichen 2008 mit „Rust“ ihre zweite Demo-MCD nach „The Old Legion“ (2003). Fünf Jahre sind also vergangen, bis es ein neues Lebenszeichen der Band gab. Und ganz ehrlich – ich persönlich hätte auch wohl noch etwas länger warten können.

GHOAST bieten auf „Rust“ vier Black-Metal-Songs mit starkem Death-Metal-Einschlag, die auf ganzer Ebene durchfallen. Der Opener „Conquering The Garden Eden“ startet mit einem gesprochenen Intro darüber, wie schlecht die Menschen sind, was so ziemlich das markanteste auf „Rust“ darstellt, bevor die Band anfängt, ihren 08/15-Black-/Death Metal mit unglaublich schlechtem Sound in die Welt hinauszuprügeln. Egal, welches Lied man anspielt, nirgendwo findet man Atmosphäre, Emotion oder Feeling, sondern überall nur langweilige Riffs und einen besseren Proberaum-Sound, den man heutzutage auch als Demo-Band besser hinbekommen kann. Immerhin haben selbst DARKTHRONE mittlerweile eingesehen, dass auch Black Metal ein kleines bisschen differenziert und fett klingen darf.

So ist „Rust“ leider nur ein weiteres innovations- und emotionsloses Stück Musik, auf das ich gut verzichten kann. Und damit habe ich auch schon alles gesagt. Klarer Antitipp.

06.10.2008
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