Hangatyr - Sumpf der Fäule
Review
KURZ NOTIERT
Mit „Sumpf der Fäule“ veröffentlichen HANGATYR aus Thüringen ihr viertes Studioalbum in rund 20 Jahren Bandgeschichte. Trotz dieser langen Zeit im Geschäft fliegt die Band bisher unter dem Radar. Die Vorgängeralben „Helwege“ und „Elemente“ haben bei uns gut abgeschnitten; das dritte Album „Kalt“ ist uns durchgerutscht. „Sumpf der Fäule“ folgt fünf Jahre später und bietet weiterhin soliden Black Metal mit einem überraschend schwedischen Einschlag, den der rezensierende Kollege bereits auf „Elemente“ festgestellt hat. Der Pagan-Anteil ist dagegen verflogen. Die stärkeren Stücke finden sich in der ersten Hälfte von „Sumpf der Fäule“, während die zweite etwas nachlässt. Die Band punktet mit einer dichten Instrumentierung, abwechslungsreichem Songwriting und einigen gelungenen Spannungsbögen. Fast alle Tracks haben durchaus starke Parts, schaffen es aber nicht, in ihrer Gänze mitzureißen. Ein Manko sind die manchmal ins DSBM-Gekreische abrutschenden Vocals. HANGATYR liefern insgesamt auch mit diesem Album gut ab. Der große Wurf ist es nicht geworden.
Hangatyr - Sumpf der Fäule
| Band | |
|---|---|
| Wertung | |
| User-Wertung | |
| Stile | Black Metal, Melodic Black Metal |
| Anzahl Songs | 6 |
| Spieldauer | 43:19 |
| Release | 01.10.2025 |
| Label | Eigenproduktion |
| Trackliste | 1. Sumpf Der Fäule 07:46 2. Eine Wahrheit 05:35 3. Leichenmahl 06:51 4. Es Webe Nacht 06:29 5. Fatales Gedeih 06:38 6. Dämmerung 10:00 |
