Haunting - Sealed Shut

Review

KURZ NOTIERT

Die aus Atlanta, Georgia stammenden HAUNTING sind schon längst aufgelöst. Trotzdem hat sich das Underground Label Boris Records die Mühe gemacht dem 2014 nur als Tape erschienenen Demo „Sealed Shut“ einen offiziellen Release auf Vinyl zu verpassen. Der geneigte Death-Metal-Fan findet darauf vier Songs, die roh und gehobelt aus den Boxen hämmern. Ausgefeilte Arrangements sind hier ebenso Fehlanzeige wie komplexe Strukturen, denn mit Ausnahme des Rausschmeißers „Buried In Misery“ kommen alle Tracks in weniger als drei Minuten über die Zielgerade. Die rotzige Produktion passt dazu wie Arsch auf Eimer. Gegenüber dem Tape-Release hat die neue Version noch ein Synthie-Intro spendiert bekommen, dass aus einem 80er-Jahre-Horrorfilm stammen konnte und die perfekte Einleitung zum anschließenden Geknüppel bietet. Wer auf Old School Death Metal steht sollte HAUNTING einmal sein Ohr leihen.

15.05.2018

"Irgendeiner wartet immer."

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