In The Nursery - Cause + Effect

Review

Es war eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis ein solches Album auf den Markt kommt. Die atmosphärischen Soundscapes der Humberstone-Brüder haben sicherlich viele Künstler schon angeschrieen, sie doch unbedingt einmal durch das eigene Equipment zu jagen. Nun ist also CAUSE + EFFECT erschienen, welches sich im Grunde problemlos in den Backkatalog der Formation einfügt. Nichts schlechtes ist zu sagen über die Remixe, die allesamt gelungen sind, Namen wie Haujobb, Assemblage 23, Faith & the Muse und Attrition sprechen durchaus für die Qualität, die hier vorhanden ist. Besonders gut haben Flesh Field „A Rebours“ absorbiert, daß in dieser Variante problemlos die Tanzflächen stürmen könnte, doch auch die anderen Beteiligten geben sich größte Mühe, neue Aspekte und Facetten den Originalen abzugewinnen. Nicht alles ist dabei brillant, ein hoher Standart kann aber problemlos gehalten werden. Einzig die Band selbst fällt mit ihrem „Love Will Tear Us Apart“ Cover des Joy-Division-Klassikers ein wenig ab, zu gefällig und lustlos ist man vorgegangen. Überhaupt sind Überraschungen rar gesät, das Album verhält sich genau so, wie man es erwartet hat, selten wird der Hörer durch neue Wendungen am Kragen gepackt, zumeist fühlt man sich einfach gut unterhalten. Dennoch gebührt diesem Album und besonders In The Nursery ein besonderer Respekt, denn das bisherige Schaffen der beiden Protagonisten ist über jeden Zweifel erhaben!

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16.06.2002
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