Kyy - Beyond Flesh - Beyond Matter - Beyond Death

Review

KURZ NOTIERT

2013 gegründet, veröffentlichten KYY 2015 ihre erste EP „Travesty Of Light“, nun folgt das Full-Length-Debüt „Beyond Flesh – Beyond Matter – Beyond Death“. Darauf spielt das finnische Quintett aus Lahti Black Metal, der erstmal so gar nicht typisch-finnisch klingt, sondern eher orthodox. Dabei schielt die Band stilistisch vor allem hin und wieder in Richtung Trondheim und Bands wie DØDSENGEL oder KAOSRITUAL, allerdings kreieren KYY durch die Dazugabe von kontinentaleuropäischer Orthodoxie eine durchaus eigene Note. Damit ist „Beyond Flesh – Beyond Matter – Beyond Death“ finster und interessant, und mit zum Beispiel dem kruden Klargesang in „Legio Serpenti“ oder dem finsteren Beginn von „Panta Rhei“ bieten KYY mit ihrem Debüt auch einige echte Hinhörer. Allerdings reichen die gebotenen Höhepunkte nicht ganz, um über die komplette Spielzeit hinweg die Spannung aufrecht zu halten – schade. Das Album ist atmosphärisch dicht und relativ eigensinnig, es fehlt eben nur noch das i-Tüpfelchen. Für kommende Veröffentlichungen sollte man KYY aber definitiv auf dem Schirm behalten.

29.10.2016
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