Last Chance To Die - Suicide Party

Review

Geiles Intro. Crowd-Shouts, ein angezerrtes let-ring-Riff, fette Screams. Tja, und das ist tatsächlich das beste, was diese Scheibe hier zu bieten hat. Der ein oder andere Part lässt noch mal aufhorchen, aber nichts ist so gut wie das Intro zu „A Dinner With The Devil“. Der Rest ist Metalcore, wie wir ihn schon tausend Mal zuvor gehört haben. Am meisten gefallen da noch die Vocals, die auf ganzer Albumlänge zu überzeugen wissen. Marcus von HEAVEN SHALL BURN wäre stolz. Wenn er die Platte gehört hätte. Vielleicht hat er ja. Es wird ihn nicht aus den Socken gehauen haben. Schade. Denn Potential haben die Jungs definitiv. Allein eine etwas sauberere Produktion hätte Wunder gewirkt. Stattdessen eine halbe Stunde lang unschönes Clipping. Nun gut. Das Artwork ist ganz nett, und auch die Texte sind nicht typisch-deutsch-schlecht. Nein, man muss es klar sagen: Die guten Ansätze sind da, finden sich vor allem in den melodischen Teilen wieder und nicht in den Moshparts. Viel mehr gibt es nicht zu sagen: Wer auf Metalcore ohne Synthesizer steht und vielleicht nicht schon seit KILLWITCH ENGAGE dabei ist, dem wird’s schmecken. Ansonsten empfiehlt es sich, lediglich den Opener, den letzten Track und irgendeinen anderen herunterzuladen, zB das episch-angehauchte „Monster vs Children“. Checkt’s aus! Ich will niemandem die Lust nehmen.

29.08.2012
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