Legacy Of Hate - Unmitigated Evil

Review

Ein Mix aus melodischem Death Metal und HardCore ist heutzutage alles andere als originell.
Das hält aber die Jungs von LEGACY OF HATE nicht davon ab, auf ihrem vierten Longplayer genau diese Schiene zu fahren.

Als grobe Marschrichtung könnten die Kollegen von NEAREA herhalten, denn LEGACY OF HATE klingen wie deren kleiner Bruder. Von Großtaten wie „Let The Tempest Come“ sind LEGACY OF HATE allerdings noch eine ganze Ecke entfernt.
Zwar ist der Großteil von „Unmitigated Evil“ durchaus gutklassig, doch echte Highlights setzen LEGACY OF HATE nicht.
Vieles klingt schon bekannt, schon mal gehört. Der dünne, irgendwie drucklose Sound tut ein Übriges, und macht es der Platte schwer, aus dem Core-Einheitsbrei herauszustechen.
Am besten gefallen mir LEGACY OF HATE immer dann, wenn sie wie zum Beispiel in „Memories We Made“ auf Melodien bauen. Das geschieht aber leider zu wenig.
Ob die Band mit „Unmitigated Evil“ endlich den Schritt aus dem Underground schafft, bezweifle ich. Denn eigentlich sollte beim vierten Longplayer mehr drin sein.

Wie gesagt, eine durchaus hörbare Scheibe im Schnittbereich zwischen Death Metal und Core. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

09.07.2008
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