Lichtgestalt - Motorenherz

Review

KURZ NOTIERT

Es gibt Musikrichtungen, welche ihren Zenit überschritten haben. Die Neue Deutsche Härte gehört dazu, nicht zuletzt, da sich viele Bands aus diesem Genre gegenseitig kopieren und musikalisch nicht immer auf dem höchsten Niveau agieren. Das beste Beispiel sind LICHTGESTALT. Dämliche Texte („Der kalte Mann, er fasst dich an …“) treffen auf langweilige Riffs. Dazu kommen grottenschlechte, langweilige Refrains und bei vielen Songs denkt man sich: „Oh, cool, ein RAMMSTEIN-Cover“, bis auffällt, dass der Song kein Cover ist. Die Band bedient sich gern bei anderen Formationen und so ist „Motorenherz“ – vor allem dank der stupiden Texte – ein Album, welches bei der nächsten „Trash-Party“ ein richtiger Kracher wird. Ernst nehmen kann ich die Musik von LICHTGESTALT dennoch nicht. Daran ändert auch nichts, dass die Band ihre Musik mit einem Augenzwinkern zelebriert und gelegentlich Riffs in petto hat, welche gelungen sind. Im Gesamtpaket ist „Motorenherz“ ein langweiliges Album, mit Inhalten, welche großflächig abgekupfert erscheinen und nicht zum mehrmaligem Hören einladen.

26.03.2015
Exit mobile version