Limb - Terminal

Review

KURZ NOTIERT

Seit 2012 versorgen LIMB ihre Anhängerschaft im jährlichen Rhythmus mit kraftvollen Doom-Sludge-Stoner-Klängen. Mit seiner fünften Veröffentlichung hat das Londoner Quartett die Statik des Vorgängeralbums hinter sich gelassen. Hatte man dort noch das Gefühl, der Karren käme nicht richtig ins Rollen, läuft die Maschine mit „Terminal“ mal bedächtig, mal flott, aber stets unaufhaltsam und brachial. „Spoils Of A Portrait King“ beispielsweise hält unter anderem Doom-Passagen bereit und sorgt mit hallenden Vocals und Feedback-Gewaber für eine düstere wie kryptische Atmosphäre. In „Down By The Banks“ wird es spacig, und immer wieder sorgen treibende Stoner-Parts dafür, dass die Kiste nicht ins Stocken kommt. Wenngleich in der vorangehenden Tracklist von Langatmigkeit nicht die Rede sein kann, zündet allerdings erst „Mortuary Teeth“ richtig. Trotzdem ein solides Ding und empfehlenswert für alle, die sich gern im rohen Drei-Genre-Eck bewegen.

11.09.2015
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