Logic & Olivia - Playground Of The Past

Review

Was einst 1999 mit DARKCORE begann, findet 2012 nun seine Fortsetzung als LOGIC & OLIVIA, dem neuen Bandnamen des Trios aus dem Erzgebirge. Dessen Wurzeln liegen primär in den 80er und 90er Jahren und auch der Albumtitel passt wunderbar zu dieser kleinen Zeitreise: „Playground Of The Past“.

Schon die ersten Klänge des Openers „Don’t Forget“ deuten an, dass es LOGIC & OLIVIA eher gefühlvoll angehen. Warme und angenehme Vocals, sanfte & eingängige Melodiebögen und ein musikalischer Stil, der sich irgendwo zwischen Darkwave und Synthpop einordnen lässt, bestimmen den Auftakt des Albums. Auch das folgende „July“ überzeugt mit dieser Mixtur, bevor im Rahmen von „Beautiful World“ dann erstmals die Gitarren und somit auch ein gewisses Dark Wave-Feeling mehr in den Vordergrund rücken.

Für balladeske Momente sorgen im Mittelteil der Titeltrack „Playground Of The Past“, das sehr ruhige „Was It All“ oder auch das mit Pianos und Streichern äußerst stimmungsvoll zubereitete „The Darkest Night“, etwas poppiger wird es dann wieder bei „Lovetrain“ oder auch „Silvertimes“. Abgerundet wird das Album schließlich vom einzigen deutschsprachigen Song „Nur ein Wort“ und dem sehr elektronischen „Call My Name“, das den Hörer nach den letzten Klängen dann auch zufrieden zurücklässt.

„Playground Of The Past“ ist ein sehr angenehmes und oft auch verträumtes Album, das mit seiner Mischung aus melancholischem Darkwave und eingängigem Synthpop einen in sich stimmigen Eindruck hinterlässt und daher auch für Anhänger beider Genres interessant sein dürfte.

20.04.2012
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