Lonely The Brave - Things Will Matter (Redux)

Review

KURZ NOTIERT

LONELY THE BRAVE haben die Zeit nach dem Release ihres letzten Albums „Things Will Matter“ genutzt … um das Album noch einmal aufzunehmen. Klingt komisch, erfüllt aber durchaus seinen Zweck. Denn „Things Will Matter (Redux)“ bietet eine fast komplette Neuinterpretation der Songs – und zwar mit Piano, Keybord, Cello, Synthies und einigem mehr. Entstanden ist dabei ein sehr reduziertes Klangbild, das gänzlich auf verzerrte Gitarren verzichtet und instrumental eher als Background für die starke Gesangsleistung der Musiker dient, die übrigens alle mitmachen. Da LONELY THE BRAVE ohnehin viele Emotionen in ihre Songs legen, klingt es fast komisch, doch in dieser Version wirken sie fast noch emotionaler … und entfalten eine andere Atmosphäre. Ob eine als eigenständiges Album veröffentlichte Variante, im schicken Digipak allerdings überall auf Gegenliebe trifft, ist sowas doch meist Bonus-B-Seite, bezweifle ich. Dennoch ein vor allem schönes Werk, das „Things Will Matter (Redux)“ gerade für Liebhaber des originalen Albums zu einem lohnenden Kauf macht.

Übrigens: Den Opener „Wait In The Car“ sucht man vergebens, dafür wird das Album nun von „Things Will Matter“ eröffnet, der auf dem gleichnamigen Album nicht zu hören war.

20.02.2018

Chefredakteur

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