Mattias IA Eklundh - Freak Guitar

Review

Gitarren Helden müssen nicht aus L.A. kommen. Dies beweist uns Herr Eklundh aus dem hohen Norden. Freak Guitar ist sein Solo-Album, auf dem er, wie sollte es auch anders sein, brillant die Saiten stranguliert und nebenbei auch noch alles andere macht. Das Gesamtwerk klingt allerdings verdammt nach Steve Vai, wahrscheinlich ein Grund dafür, dass dies CD auch auf dessen Label veröffentlich wurde. Ich persönlich halte das nicht für sonderlich originell, aber das ist Nebensache. Das, was man von so einer Gitarristen-Solo-CD erwarten sollte, wird jedenfalls bestens erfüllt. Haufenweise Soli, stilistisch vielfältige Songs und kein Gesang. Die Interpretation von „La Bamba“ kommt zwar etwas albern daher, ist aber vielleicht auch nicht ganz ernst gemeint. Das dicke Booklet ist sowieso mit vielen lustigen Comics geschmückt und trägt somit zur Erheiterung bei. Seinen Idolen Kiss huldigt Eklundh mit der Jazz-Version von „Detroit Rock City“. Betrachtet man „Freak Guitar“ nüchtern, ist es ein starkes Album zum Staunen, das man allerdings wohl kaum bei Partys auflegen wird. Pensum also erfüllt!

11.04.2002
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