Merda Mundi - VI (Khaos)

Review

KURZ NOTIERT

MERDA MUNDI, das sind … nein, das ist Déhà – alleiniger Instrumentalist und kreativer Geist, der mit „VI (Khaos)“ das Zweitwerk nach dem 2012er-Release „V:Agnus Satani“ herauswürgt. Der Belgier steht wohl auf römische Zahlen, die sich als roter Faden durch die gesamte Diskografie ziehen. Musikalisch steht „VI (Khaos)“ hingegen eher auf Säulen, denn das Album wechselt munter zwischen Raserei und wabernder Dunkelheit, zwischen rohem und melodischem Black Metal mit vereinzelter Okkult-Schlagseite, wenn sich mystische, bedrohliche Samples untermischen. In „Infanticide“ lässt Déhà die verzerrte Gitarre kurz stampfen, das sorgt für einen Abwechslungshauch im recht standhaften Sound von MERDA MUNDI. Für den ganz großen Schritt ist das Album zwar phasenweise zu schleppend und in der Summe zu arm an wirklichen Ereignissen, dennoch gelingt es dem Einzelgänger ohne Frage, seine Instrumente auf „Schwarz“ zu stimmen.

08.09.2015
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