Metallica - All Nightmare Long

Review

Galerie mit 32 Bildern: Metallica - M72 World Tour 2023 in Hamburg

Nach Besprechung der beiden Tonträger bleibt noch zu klären, was die DVD zur Single hergibt. Antwort: Jede Menge Angriffsfläche! ’All Nightmare Long’ ist auch hier lediglich als Audio-Track vertreten. Video? Fehlanzeige.

Dann gibt es 30 Minuten die ’Berlin Magnetic (Documentary)’. Im Fernsehen sind die Bilder zwar schon gelaufen, aber als Erinnerung an den Record-Release-Gig (Metal.de berichtete) ist die Sache doch nett? Ja, aber auch nur dafür und selbst das mit Einschränkungen. Positiv ist der Beitrag zur historischen Wahrheit. Man kann noch mal nachvollziehen, warum während Intro und Einmarsch der Band Gänsehaut angesagt war. Und man kann nachvollziehen, warum nach zwei, drei Songs Ernüchterung einkehrte (auch wenn diese Tatsache anschließend in den meisten Presseberichten unterschlagen wurde). Es gibt Aufnahmen vom “Death Magnetic“-Mitternachtsverkauf, samt unverzichtbarer, tiefschürfender O-Töne („Metallica kicks your fucking ass!“). Blöd nur, wenn Aufnahmen doppelt verbraten werden – deutet auf Materialmangel und/oder Schlamperei hin. Dann sieht man die Band zur Pressekonferenz anrollen. Es gibt ein paar Statements zum Album, zur Halle. Ein paar Soundcheck-Impressionen. Ein paar Schwenks über die wartenden Fan-Massen. Der Rest ab der neunten Minute besteht aus den ersten drei Songs vom Konzert, also ’That Was Just Your Life’, ’End Of The Line’ und ’The Thing That Should Not Be’. Das Bild ist ziemlich monochrom. Soll wohl künstlerisch wirken, führt aber in erster Linie dazu, dass massiv Licht-Atmosphäre verloren geht. Der Sound wurde offenbar – im Gegensatz zu dem auf den CDs – nicht nennenswert bearbeitet. Ein Teil vom Schlagzeug macht ständig „tick“ – wie ein Metronom. War im Konzert nicht ganz so aufdringlich zu vernehmen, widerlegt aber einmal mehr “Kritiker“, die anschließend behauptet hatten, alles sei wunderbar gewesen. Ach ja, und wer bei ’The Thing That Should Not Be’ nicht gemerkt hat, dass die Stimmung durchhing, kann hier – wie schon erwähnt – auch noch mal gucken.

Jetzt knapp fünfzehn Minuten ’Rock Im Park “Container“ Rehearsal’. Ein paar kurze Zeitraffer-Außenaufnahmen, dann stehen METALLICA tatsächlich in einem engen Container und spielen sich warm. „Film noir shit“, fällt Kirk zum Schatten eines Ventilators an der weißen Wand ein. Klingt nicht so spektakulär, bietet aber immerhin das für Fans interessanteste Material der gesamten Veröffentlichung. ’Stone Cold Crazy’ (QUEEN) wird kurz gespielt, dann ’Motorbreath’. Der Sound drückt ordentlich, mehrere Kameras sind im Container installiert. Und wer hätte gedacht, dass man mal hören würde, wie Kirk zu Lars sagt: „Slow that part down – I’m not Yngwie!“ Noch mal schnell ’Creeping Death’ angespielt, anschließend geht es im Auto zur Hauptbühne…

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11.01.2009
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