Der erste Satz der Bandinfo ist ja schon die absolute Lachnummer, wenn man dabei die CD anhört. Die Band traut sich doch allen Ernstes folgendes zu ihrer Musik zu sagen: „This is metal.“ Ich glaube da würde unser Endres sich auch bedanken, wenn sein Motto bei so einem Scheiß zum Einsatz käme. Mal ganz davon abgesehen, dass die Musik so viel mit Metal zu tun hat wie LOUIS ARMSTRONG mit Techno oder LOUIS DE FUNES mit Valium. Hier zählt auch nicht die Ausrede: Aber wir benutzen doch Gitarren und bei uns schreit auch jemand. DAS ZÄHLT NICHT! Das zählte schon nicht bei BODY COUNT.

Im Großen und Ganzen fing das erste Lied ja auch noch ganz gut an, aber was war dann plötzlich los? Da fängt doch tatsächlich jemand an zu rappen? Ich glaub‘ mein Hamster bonert! Das geht ja mal gar nicht! So was gehört doch verboten! Und dann…das Selbe, was ich auch schon bei dem STILL REMAINS-Review so nett angeführt habe. Typische Nu Metal bzw. Mädelchor Songstruktur. Und schon wieder so ein nerviger Jammergesang. Man, es nervt! Man weiß eigentlich gar nicht, was man bei so einer beschissenen Musik überhaupt noch schreiben soll.
ES KOTZT MICH EINFACH NUR AN! Zu den Songs ist so viel zu sagen, dass nervender Stampferhythmus, nein, nicht cooler ufta-Beat, sondern nerviges Idioten-Schlagzeug, wie es mittlerweile jede drittklassige Dorfcombo fertig bringt, auf mädelchorige Billigmelodien, gepaart mit Stakkatoriffs, die klingen, als hätte man Jon Schaffer oder Kerry King an den Eiern aufgehängt, auf einen Gesang trifft, auf den sogar Aggro-Berlin stolz wären.

Ich weiß ja nicht, es gibt doch wirklich gute Bands in Finnland. Lasst mich mal überlegen… KORPIKLAANI, BEHERIT und DEMILICH zum Beispiel (und zwei davon sind auch schon Geschichte), warum wird sich nicht vielleicht an deren Musik orientiert. Des weiteren frage ich mich, wie in einer Stadt wie Tampere, in der es einen Ableger unserer netten Freunde der Hellbangers Moselfranken gibt, sich nicht eine Band formiert, die sich vielleicht als Vorbild DESASTER oder METAL INQUISITOR, von mir aus auch NOCTRUNAL, WITCHBURNER oder wenn es sein muss auch ZARATHUSTRA, auserkoren haben. Immerhin fünf Bands, die auf ihrem Banner immer noch dick und fett Metal geschrieben haben. Würden MY FATE Musik wie die eben genannten Bands zelebrieren, dann dürften sie sich mit ihrem Satz „This is metal“ rühmen. Aber so nicht!
Eigentlich würde ich der EP null Punkte geben, aber wegen dem netten UNLEASHED-Into Glory Ride-Intro beim ersten Song, gebe ich dann doch noch gnädigerweise