Necroexophilia - Intergalactic Armageddon

Review

KURZ NOTIERT

Death Metal mit Alien-Abduction-Thematik und ähnlichen, das kennt man ja mittlerweile – im Gegensatz zu unter anderem RINGS OF SATURN bewegen sich NECROEXOPHILIA aber nicht im technischen, sondern stattdessen im slammig-brutalen Bereich des Todesmörtels. Das Duo aus den USA – an Gitarre und Drums spielt Justin McNeil von unter anderem JESUS WEPT – präsentiert 2018 vier Jahre nach ihrem Debüt „Frantic Visions Of A Xenogod“ sein zweites Album „Intergalactic Armageddon“. Darauf gibt es relativ standardmäßigen Slam Death Metal zu hören, der lediglich durch die hier und dort aufploppenden Sci-Fi-Elemente an Besonderheit und Attraktivität gewinnt. Diese Elemente sind jedoch vergleichsweise spärlich eingesetzt, sodass unterm Strich nur wenig hängenbleibt, was von Belang ist. NECROEXOPHILIA machen ihre Sache nach (Sub-)Genremaßstäben sicherlich nicht gänzlich schlecht, aber ihr zweites Album bleibt trotzdem weit hinter der genreinternen Konkurrenz zurück. Weiteren Punktabzug gibt es für den Gesang von Tommy Rouse, der die meiste Zeit gequält, gepresst und technisch nachbearbeitet klingt – aber nicht im guten Sinne, und auch nicht so, als wäre das ein bewusst eingesetztes Stilelement. Damit ist „Intergalactic Armageddon“ maximal für Die-Hard-Genrefans genießbar.

16.07.2018
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