Nocturnal Breed - The Whiskey Tapes Germany

Review

NOCTURNAL BREED melden sich zurück. Vier Jahre ist es her, seitdem sie ihr letztes Album „Napalm Nights“ veröffentlicht haben. Diesmal machen ihren deutschen Fans ein ganz besonderes Geschenk, eine eigene EP! „The Whiskey Tapes Germany“ ist eine Sammlung aus 16 unveröffentlichten Songs, alternativen Versionen, Mixen und Edits sowie einige Demoversionen. Obwohl man geschenkten Gäulern eigentlich nicht ins Maul schaut, geben wir trotzdem unsere Meinung zur EP ab.

Ein Liebesbrief an die Fans

Die Fans sind NOCTURNAL BREED extrem wichtig. Deshalb haben sie teilweise unveröffentlichten Besonderheiten aus 22 Jahren Bandgeschichte in diese Sammlung gepackt und präsentieren diese Schätze nun ihren Zuhörern. Humorvoll, wie NOCTURNAL BREED nun mal sind, haben sie sich für den Namen „The Whiskey Tapes Germany“ entschlossen , der bei den Aufnahmen sicherlich in Maßen geflossen ist. Die EP bietet klassischen Black/Thrash Metal der Marke NOCTURNAL BREED, heißt es ist reichlich Ende Headbangmaterial drauf. Knapp mehr als eine Stunde um genau zu sein,  dementsprechend ist die Platte umfangstechnisch großartig. Auch die Songauswahl bietet einige Besonderheiten. Vor allem hervorzuheben wäre „Evil Dead“, ein Cover des DEATH-Klassikers und gleichzeitig ein Tribut an den 2001 verstorbenen DEATH-Vocalist Chuck Schuldiner. Erwähnenswert sind auch die bislang unveröffentlichten Lieder „Metal Church“, „Miss Misery“ sowie „Barbed Wired Death (Demo 1998)“. Der Klang der EP ist rauer, als es mancher gewöhnt ist, obwohl alle Lieder remastered wurden. Auch die Qualität schwankt zwischendurch, da man teilweise auch Proben aus dem Studio zu frühen Zeiten der Band auf der EP findet. Wer aber mit dem Klang zurechtkommt, der einen ziemlich hohen Trveness-Faktor hat, der wird mit dieser EP viel Spaß haben.

Fazit

An dieser Platte merkt man deutlich, wie sehr NOCTURNAL BREED ihre Fans wertschätzen, denn diese EP bietet wirklich einige Besonderheiten, die sich kein Fan entgehen lassen sollte. Allein der Umfang mit einer Stunde ist großartig, aber alles zusammen zeigt ein Bild einer wunderbaren Beziehung zwischen Fans und Band, die einen fantastischen Undergroundcharme hat, den man sonst auch damals von BOLT THROWER kannte

 

 

28.05.2018
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