Ophelia's Dream - All Beauty Is Sad

Review

Von einigen als einer der besten NeoKlassik-Alben gesehen, offeriert ALL BEAUTY IS SAD auch deutlich die Schwachstellen des Genre. Gediegene Musik, in schönem Ambiente, dazu klischeereiche Melancholie, alles verpackt in einem schön gothischen Booklet – Aufmachung und Musik geben sich Mühe, Trauer zu zelebrieren, zumal besonders auf der Audio-Seite eigentlich alles in bester Ordnung ist. Für 1997 war ALL BEAUTY IS SAD durchaus ein eindrucksvolles Album, auch wenn es Dead Can Dance schon etwas länger gab und diese ohnehin nie erreicht wurden. Dennoch, Ophelia’s Dream haben ihren Reiz und der macht es durchaus sinnvoll, sich mit diesem Werk auseinander zu setzen. Allerdings, und hier kehren wir zum Anfang zurück, stört bei aller gewollter Wärme der Mangel eines richtigen Orchesters oder doch zumindest echter Streicher, auf Dauer wirkt das Produkt dadurch steril und nicht organisch. Das lebendige ist nicht zu finden, die Synthetik hat dieses Genre leider fest im Griff und so schön dieses Werk auch stellenweise sein mag – es fehlt einfach der Klang echter Instrumente. Dennoch, wer das Album noch nicht hat sollte hier zugreifen, zumal es zu der schönen Aufmachung noch die STABAT MATER EP obendrauf gibt. Und das bisschen Altersschwäche kann ALL BEAUTY IS SAD auch nicht wirklich die Schönheit rauben.

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13.02.2003
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