POKOLGÉP - Metalbomb
Review
KURZ NOTIERT
POKOLGÉP aus Ungarn legen mit „Metalbomb“ ihre nunmehr 20. Platte (!) vor. Und die Scheibe hält, was der Titel verspricht. Die Ungarn bieten schnörkellosen Heavy Metal ohne Experimente.
Dass diese Rechnung aufgeht, beweist schon der fett daherriffende Opener „Az Alarc Lehull“. Was es mit dem seltsamen Titel auf sich hat? Ganz einfach: POKOLGÉP schreiben ihre Texte auf Ungarisch. Im ersten Moment ist das sehr gewöhnungsbedürftig. Aber nach kurzer Zeit lernt man dieses Alleinstellungsmerkmal zu schätzen. Dazu kommen mächtige Gitarrenriffs, die keine Gefangenen machen. Und jeder Song wird stets von einem virtuosen und melodiösen Gitarrensolo geziert. Über all dem steht Sänger Attila Tóth, der auch die ganz hohen Töne ohne Mühen trifft. Ein Highlight auf „Metalbomb“ ist „Szeretnem, Ha Szeretnenek“: ein Midtempo-Stampfer, den selbst ACCEPT kaum besser machen könnten. In „Ne Köss Belem!“ überraschen POKOLGÉP mit atmosphärischen Akustikgitarren. Doch leider nimmt die Ballade nie richtig Fahrt auf. Auch echte Hits bleiben bis zum Schluss aus. Die Dicke-Hose-Produktion hingegen kann überzeugen. Vor allem die Gitarren sind mit einem extrem fetten Sound versehen.
„Metalbomb“ ist eine gelungene Metal-Platte. Wer es gerne traditionell mag und auf richtig große Hits verzichten kann, sollte bei der neuen POKOLGÉP-Scheibe auf jeden Fall ein Ohr riskieren.
POKOLGÉP - Metalbomb
Band | |
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Wertung | |
User-Wertung | |
Stile | Power Metal |
Anzahl Songs | 10 |
Spieldauer | 44:32 |
Release | |
Label | |
Trackliste | 01 Az Alarc Lehull - The Mask Falls Down 02 Szemtöl Szembe - Face To Face 03 Metalbomba - Metal Bomb 04 Ringben - In The Ring 05 Szeretnem, Ha Szeretnenek - I Would Like To Be Loved 06 Ne Köss Belem! - Do Not Pick On Me! 07 Szabadon Es Meg Szabadabban Freely And More Freely 08 Acelkemeny - Hard As Steel 09 Vessetek Fel - Engrave On 10 Emlekszem - I Can Remember |