Prime Suspect - Prime Suspect

Review

Mit dieser erst vor kurzer Zeit ins Leben gerufenen Formation zeigen die Macher von Frontiers einmal mehr ihren Riecher für „Projekte“ von internationalem Format. Bei PRIME SUSPECT sind jedoch keineswegs die diesbezüglich „üblichen Verdächtigen“ am Start, in einschlägigen Kreisen sollten die Namen der beteiligten Musiker aber dennoch schon im Vorfeld für Freudentänze sorgen.

Mit Tommy Ermolli und Dario Ciccioni sind zwei Mannen der Melodic-Helden KHYMERA hier ebenso mit dabei, wie ihr späterer Mitstreiter Daniele Liverani, der einst als Mastermind von EMPTY TREMOR und später mit seinem Rock-Oper-Projekt GENIUS für Furore zu sorgen wusste.
Für die Besetzung des Sängerpostens hat man sich in Richtung Deutschland orientiert und wurde in DREAMTIDE-Fronter Olaf Senkbeil fündig. Der Internationalität war damit aber noch längst noch genüge getan, so dass man sich mit dem Schweden Christian Wolff einen weiteren Mann ins Boot holte.

Zwar agiert dieser eher im Hintergrund und hat bloß zwei Tracks beigesteuert, dennoch ist sein Beitrag zu diesem Album dringend erwähnenswert, zählen doch gerade „What Do You Want?“ und „It Could’ve Been You“ mit zu den Glanzlichtern dieses Albums. Damit soll aber der Kompositionskompetenz der federführenden Herrschaften keineswegs geschmälert werden, denn auf „Prime Suspect“ lassen sich jede Menge an Tracks finden, die allesamt in einschlägigen Radiostationen Gehör finden sollten, oder eigentlich müssten.

Kurzum: „Prime Suspect“ sei all jenen Zeitgenossen, die vorwiegend feine Melodic Rock- und / oder AOR-Scheiben zu genießen pflegen und dabei auch eine wohldosierte Portion pompösen Pop/Rock verdauen können, innigst empfohlen, denn mit diesem Album wird eine gute Dreiviertelstunde Hochgenuss offeriert.

19.11.2010
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