Puissance - State Collapse

Review

Seit 1993 veröffentlichen die Schweden Henry Möller und Fredrik Söderlund aka Puissance nun schon in regelmäßigen Abständen ihre neuesten Endzeitvisionen, so auch auf ihrem aktuellen Werk „State Collapse“. Auch der Nachfolger zum 2001 „Total Cleansing“ ist wieder ein Album voll bedrohlicher, schwebender Synthieflächen und versorgt die Anhänger des Duos somit wieder mit dem Puissance-typischen Sound. Fehlen dürfen natürlich auch nicht die spoken vocals, die bei Tracks wie „Raining vengeance“ oder „Resorting War“ diesmal jedoch auch mit Gesangsparts untermalt werden. Trotz aller düsteren Stimmung ist „State Collapse“ ein eher hymnenhaftes Album, das wie schon frühere Alben einen insgesamt sehr soundtrackähnlichen Charakter inne hat. Düster ja, aber dann auch wieder nicht, versprühen die 8 Tracks eine eher beruhigende als deprimierende Wirkung – zumindest bei mir. Die Songs sind insgesamt allesamt recht ähnlich gestrickt, steuern dabei häufig auf einen musikalisch-bombastischen Höhepunkt zu. So bei den Tracks „State Collapse“ und „No enemy“, die zusammen mit den beiden eingangs erwähnten, mit Gesang unterstützen, Songs gleichzeitig auch die Highlights des Albums darstellen. Auch „Trace Elements“ weiss als „klassischer“ Puissance-Track zu gefallen, die restlichen Songs sind keiner besonderen Erwähnung wert, passen jedoch in das Gesamtbild von „State Collapse“. Ein wiederum solides Album aus dem Hause Puissance, durchaus auch für Leute interessant, die das Duo bisher noch nicht kannten.

10.06.2004
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