Rebellion - Sagas Of Iceland

Review

Galerie mit 20 Bildern: Rebellion - R-Evolution Of Steel - A Last Joyride 2024

Wikinger? Oh bitte, das Thema ist doch gut und gerne noch zehnmal ausgelutschter als Metalcore. Nachdem vor zwei Jahren „Born A Rebel“ ganz ohne Konzept auskam, kehren die Frankfurter nun wieder zu einer Arbeitsweise zurück, die sie schon auf ihrem von Shakespeare inspirierten Debüt durchgezogen haben. Diesmal wird die Scheibe allerdings nicht alleine dastehen, sondern „The History Of The Vikings Volume 1“ folgen in den nächsten Jahren noch ein zweiter und dritter Teil, wobei sich letzterer mit der Edda beschäftigen soll, was niemand ernsthaft als sonderlich kreativ bezeichnen kann. Dass zwei ehemalige Grave-Digger-Saitenzupfer den truen Power Metal in neue Dimensionen führen werden, hat allerdings wohl auch niemand erwartet.
Und so folgt dann nach einem 08/15-Intro eine Standard-Hymne, mit Standard-Riffs und Standard-Refrain. Zugegeben: REBELLION setzen die Messlatte schon etwas höher an, als eine x-beliebige Underground-Kapelle, aber besonders aufregend ist das Ganze deswegen noch lange nicht. Wenn MusicConsult hierfür eine Schwerpunkt-Promotion durchführt, zeigt das – neben dem wie immer dezent übertriebenen Werbe-Gewäsch – lediglich, wie überbewertet man an dieser Stelle ein Album ins Rennen schickt, das sich mit den aktuellen Highlights in diesem Bereich zu selten erfolgreich messen kann. Vom Niveau her findet man sich ungefähr auf dem momentanen Falconer-Level wieder, was neben einigem Raum nach oben auch eine Empfehlung zum Antesten für Genrefans ermöglicht. Ach ja, ebenfalls positiv fällt ins Gewicht, dass das Werk deutlich länger ist, als die meisten regulären Veröffentlichungen.

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11.06.2005
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