Riotgod - Driven Rise

Review

RIOTGOD, die Hobbyband der MONSTER MAGNET-Mitglieder Bob Pantella (Schlagzeug) und Garrett Sweeny (Gitarre), Bassist Jim Baglino ist bei beiden Gruppen ausgestiegen, veröffentlicht mit „Driven Rise“ ihr drittes Album. Dann schauen wir mal, wie das aktuelle Werk des Sideprojekts rockt. 

Auch auf „Driven Rise“ hat sich an der grundsätzlichen stilistischen Ausrichtung kaum etwas geändert. Noch immer spielen RIOTGOD aus New Jersey eine Mischung aus Hard Rock, Stoner Rock und Space Rock. Mit leichtem Retro-Feeling rocken die Herren irgendwo zwischen, natürlich, MONSTER MAGNET, KYUSS, SOUNDGARDEN, MOUNTAIN und MOTHER LOVE BONE. Das fängt mit dem Titeltrack an, mit seinen großen Riffs und ordentlich Groove schon fast eine Stadionrocknummer, wobei da auch ein wenig FAITH NO MORE mitschwingt, geht weiter über das starke „They Don’t Know“, das tieftraurige „Grenade And Pin“ mit seinen schleppenden Akustikparts und dem leider nicht ganz so staubtrockenen, etwas zahnlosen Grunge-Stoner „Sidewinder“. Dann schon lieber das folgende, lässig pulsierende „Prime Moment“ mit seinen spacigen Parts, die es auch im flotten „Davos“ gibt. Das abgefahrene, verworrene „Positronic“ und „Melisandre“ können da leider nicht mithalten. Aber zum Schluss wird es mit dem lethargischen „You’re My Waste Of Time“ und der Ballade „Beg For Power“ noch einmal richtig gut. Im Gesamten betrachtet wirkt das kraftvolle „Driven Rise“ etwas weniger grungig als zuvor, das klassische Vintagefeeling ist dafür noch authentischer. Damit ist RIOTGOD wieder ein tolles, aber nicht überragendes Album gelungen.

19.02.2014

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

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