Rumble In Rhodos - Intentions

Review

Unter dem etwas seltsamen Namen RUMBLE IN RHODOS präsentieren sich fünf Norweger und machen dabei eine erstaunlich gute Figur. Bereits nach wenigen Augenblicken ging mir sofort und ganz zielgerichtet ein einziger Name durch den Kopf: JANE’S ADDICTION. Sowohl Teile der Musik als auch der quäkende Gesang erinnern an die Streithähne Perry Farrell und seine Mannen.

Verspielter und lockerer Alternative Rock mit Augenmerk auf unterhaltsame Melodieführung und einprägsame Gesangsparts. Die Gitarren klimpern (im positiven Sinne) um die Wette, das Schlagzeug spielt vielseitige Beats und der Bass unterstützt vorzüglich die Vorgehensweise des Kesselkloppers, und man merkt der Band an, dass sie mit Freude zur Tat schreiten.

RUMBLE IN RHODOS spielen nicht irgendeinen Kram, der ihnen mal eben so in den Sinn kommt, sondern hier steckt viel im Detail; trotzdem aber klingen die Stücke niemals überladen oder gar technisch oder progressiv. Schön flüssig, mitreißend und teilweise sogar regelrecht einlullend gewinnt „Intentions“ schnell ein gewisses Maß an Sympathie.

Einzig und allein ein paar an manchen Stellen etwas sehr quietschig gesungene Silben lassen einem schnell mal die Nackenhaare in die Höhe schießen, was aber von Hörer zu Hörer unterschiedlich sein dürfte. Insgesamt machen RUMBLE IN RHODOS, mal abgesehen vom Band-Namen, eine recht gute Figur, und auch wenn nicht jeder Song das Prädikat ‚wertvoll‘ verdient, ist den Norwegern ein ordentliches Stück Musik gelungen.

28.11.2008
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