Rupesh Cartel - The Disco And The What Not

Review

Und er ist doch nicht tot, es gibt ihn immer noch, den Elektropop aus Schweden. In letzter Zeit nicht mehr so stark im Blickpunkt wie noch in den 90ern, starten RUPESH CARTEL nun ihren Angriff auf den europäischen Markt. Frühere Veröffentlichungen des Duos fanden kaum den Weg hier nach Deutschland, mit dem neuen Album „The Disco And What Not“ soll sich dies allerdings ändern.

Angestaubten Synthiepop gibt es auf dem Album (glücklicherweise) nicht zu hören, RUPESH CARTEL präsentieren sich vielmehr in einem modernen Elektrosound-Gewand, das sich als flotte Mischung aus Disco, Elektro- und Futurepop entpuppt. So entdeckt man bei „About Denial“ klassische Sounds des Futurepops, „Hide Like This“ ist ein melodischer Elektropop-Song mit ultra-eingängigem Refrain. In dieser Manier reihen sich 11 unbeschwerte Tracks aneinander, immer wieder verfeinert mit schwungvollen Disco-Sounds oder auch analogen Elektroklängen, die zusätzlich ein gewisses 80er-Feeling aufkommen lassen. Zu den Highlights zählen dabei das verspielt-monotone „Ghost White“ und das entsprechend des Songstitels druckvoll ausgefallene „Push“.

Das Album erscheint als limitierte Doppel-CD im Digipak und mit Bonus-CD, auf der man weitere, überwiegend sehr clubtaugliche, Remixe von Albumtracks findet. Zwei Bonustracks gibts obendrein noch dazu, vor allem das gelungene „Battle Cry“ sollte man dabei nicht übersehen bzw. „überhören“.

„The Disco And The What Not“ ist ein mehr als solides Elektro-Album, das einige wirklich sehr gute Songs und auch Remixe enthält. Einziger Kritikpunkt könnten die auf die Dauer etwas monoton wirkenden Vocals sein, die die Freude an dem Album allerdings nur bedingt schmälern.

26.09.2007
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