Satan's Satyrs - Don't Deliver Us

Review

KURZ NOTIERT

Das Trio SATAN’S SATYRS besteht aus Nerds, deren Welt geprägt ist durch B-Movies – wenn es hochkommt. Doch Obacht! Nur Trotteln, die Friseurbesuche oder dieses neumodische Ding namens CD für legitime kulturelle Errungenschaften halten, kommt es bei „Don’t Deliver Us“ hoch. Nur Ahnungslose qualifizieren das Werk der SATAN’S SATYRS als B-Musik ab.

Denn das übersteuerte Geschrammel inklusive manischer Solo-Annäherungen zu holpernden Drums und quäkigem Gesang (Jon Blank der verpeilten Hellhound-Doomster WRETCHED trifft auf OZZY), das kann was. Kunst kommt nicht von können, Kunst kommt von coole Typen sein. Clayton Burgess (ELECTRIC WIZARD) und seine Kollegen sind Künstler: Sie kombinieren PENTAGRAM mit ordentlich Fuzz und schlingern auf „Don’t Deliver Us“ derart laut, roh und schräg durch meist recht kurze und immer schnoddrige Proberaum-Attacken mit Leck-mich-Attitüde, dass die Augen leuchten (wenngleich etwas trübe und mit so komischen Pupillen veredelt).

Her mit dem blutigen Pop… sorry, dem Rockcorn!

 

28.10.2015
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