Sjukdom - Stridshymner Og Dødssalmer

Review

KURZ NOTIERT

Kompetente Songwriter sind SJUKDOM und damit ist über deren zweites Werk „Stridshymner Og Dødssalmer“ schon viel erzählt. Gewissermaßen liefern die Norweger nämlich Dienst nach nordischer Black-Metal-Vorschrift. Flott, eisig und dunkel gehen sie ihrer Aufgabe nach, werfen dabei aber lediglich Schatten und verpassen die allumfassende Finsternis. So verliert man zwischen alldem Blast-Gefeuer, Geschrammel und Gekeife schnell das Interesse, das lediglich das einprägsame Riffing im besten Song „Terra Nihil“ neu entfacht. Originalität mag bei SJUKDOM ein Fremdwort sein, ist auch kein Kriterium, aber dann bedarf es besserer Songs oder fantastischer Momente und so wirkt es fast bizarr, aber „Stridshymner Og Dødssalmer“ bietet so etwas wie Beamten-Black-Metal: Alles da, alles okay, kann man so machen – aber herausstechendes ist nicht dabei.

20.10.2018

Chefredakteur

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