Slaughter Lord - Thrash 'til Death

Review

Im Jahre 1985 wurde in Sydney diese Formation unter dem Namen Onslaught gegründet. Nach Erscheinen des Debüt Albums der Briten mit gleichem Bandnamen, benannte man sich in Slaughter Lord um, bevor die Mitglieder von ’87 an getrennt Wege gingen. Alles in allem bleiben also zwei Jahre Bandgeschichte, in denen es das ständig wechselnde Line-Up noch nicht einmal schaffte ein Album aufzunehmen. Und was bedeutet das? Richtig, die mir vorliegenden Aufnahme ist eine Zusammenstellung aus unveröffentlichten Demos, Probeaufnahmen und dem (laut Plattenfirma) legendären Taste of Blod Demo. Zieht man das Alter der Songs und die Umstände der Aufnahmen in Betracht, so geht der Sound sogar noch in Ordnung, zumindest für damalige Verhältnisse. Musikalisch fahren Slaughter Lord auf der Kreator/ Dark Angel Schiene, so wie es eben für Mitte der achtziger Jahre fast schon üblich war. Woran es nun letztendlich gelegen hat, daß der Band der Erfolg und die Popularität verwehrt blieb, geht aus dem Booklet und der Information der Plattenfirma leider nicht hervor. Die letztendlich übriggebliebenen Mitglieder verteilten sich schließlich auf die Bands Sadistik Exekution und Mortal Sin und konnten dort mehr oder minder dann doch noch ihren Erfolg verbuchen. Wenngleich die Scheibe musikalisch in Ordnung geht, so dürfte es dennoch nicht essentiell sein, sie sein eigen zu nennen. Wohl nur etwas für Die-Hard-Thrasher oder Alleskäufer.

15.02.2000
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