Soren Andersen - Constant Replay

Review

Mit „Constant Replay“ ist mir wieder einmal ein ganz besonderes Rock-Schmankerl zugeflogen. Nicht unbedingt wegen der zwingenden, musikalischen Qualität, sondern viel eher wegen der Tatsache, dass der musizierende Herr namens SOREN ANDERSEN bereits 37 Lenze auf dem Buckel hat, seit vielen Jahren Musik macht und erst jetzt sein Debütalbum namens „Constant Replay“ eingespielt hat.

Der dänische Musiker, der bereits mit Glenn Hughes und Dave Mustaine gespielt hat, präsentiert auf dem zwölf Tracks starken Album eine gediegene Mischung aus poppigem Rock, countryesk-melodischen Einlagen und ein paar saftigen Riffs. Songs wie „Glitterworld“ oder „Lavender In My Calendar“ könnten mühelos Airtime auf großen Radiostationen erlangen und ANDERSEN bewegt sich gekonnt auf dem schmalen Pfad zwischen belanglosen Einheitsmelodien und kräftigem, eingängigem Rock-Pop, wobei er stark – und dafür sei ihm zu danken – zu letzterem tendiert.

Natürlich ist hier nicht alles Gold was glänzt, denn „Constant Replay“ hat auch den ein oder anderen Lückenfüller zu bieten. Neben „So Many Faces“, das auf balladesker Ebene irgendwie blass bleibt, ist auch „The Letter“ nicht mehr als nettes Beiwerk, das qualitativ gegenüber dem Rest stark abfällt. Das ist im Großen und Ganzen aber kein Problem, denn „Constant Replay“ hat für Fans von 3 DOORS DOWN, LENNY KRAVITZ und Konsorten einiges an eingängigem Rock-Material zu bieten, das sich (an)hören lassen kann. Ich bin gespannt, was das von Herrn ANDERSEN aus Dänemark noch kommen wird!

13.06.2011
internal_server_error <![CDATA[WordPress &rsaquo; Fehler]]> 500