Stallion Four - Rough Times

Review

Schweden hat mit STALLION FOUR eine neue Hard-Rock-Band an den Start gebracht, die, ganz im Sinne und Stile der bereits etablierten Acts wie AC/DC oder ACCEPT versucht, mit simpel gestrickten Songs die Hörer in ihren Bann zu ziehen. Dabei machen die Jungs um Fronthengst Björn Fors an sich keinen schlechten Job. Die Gitarren schrebbeln fett aus den Boxen, das treibende Schlagzeug kann stellenweise auch ganz gut gefallen.

Allerdings fehlt der Scheibe insgesamt der Biss, die Hooks, einfach das gewisse Etwas. Die Tracks haben alle ihre Momente, keine Frage. Doch nach den etwas mehr als 40 Minuten ist keins der Stücke hängen geblieben. Das liegt jetzt nicht daran, dass die Nummern etwa komplex oder besonders anspruchsvoll sind. Im Gegenteil, denn wie bereits erwähnt legt die Band ihren Schwerpunkt auf einfache Strukturen.

Von den insgesamt 10 Nummern, die auf „Rough Times“ enthalten sind, können alle nebenbei als Untermalung gehört werden. Doch richtige Kracher fehlen einfach. Da helfen auch die coolen Riffs von Peter Druck und Markus Berg nicht weiter. Der Gesang von Björn Fors wirkt stellenweise außerdem irgendwie too much.

Anspieltipps der Scheibe sind sicherlich in den Songs „Searching Man“, „Running Too Hot“, „The Train“ oder „Devil In Me“ zu sehen.

02.09.2012
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