Stolen Babies - There Be Squabbles Ahead

Review

Einen bunten, aber auch äußerst gewöhnungsbedürftigen Klangcocktail bieten uns STOLEN BABIES aus dem Hause Ascendance Records. Mit ihrem Album „There Be Squabbles Ahead“ bieten sie dem Hörer einen ziemlich abgefahrenen Sound, der nicht ganz definierbar ist.

Im Beizettel steht etwas von Prog-Pop-Cabaret-Thrash-Quirky-Goth-Rock, was ich hier einfach mal so übernehmen will, denn so richtig zuordnen kann man STOLEN BABIES definitiv nicht.

Um mal gleich eines vorwegzunehmen! Die Band mit einer Frontfrau die optisch Nina Hagen verdammt ähnlich sieht, bietet keine leichte Kost. Teilweise ist das Material tanzbar, dann weis man wieder überhaupt nicht, wie man sich dazu bewegen sollte. STOLEN BABIES verwurschteln so ziemlich alles auf ihre eigene Art und Weise und legen die Messlatte eigentlich recht hoch an. Wäre da nicht der etwas übertrieben schräge, abgefahrene Stil.

An den Drum sitzt übrigens kein geringerer als Gil Sharone, der auch bei THE DILLIGER ESCAPE PLAN am Start ist.

Man muss schon sagen, eine klare Linie verfolgen STOLEN BABIES nicht und das stört mich leider auch sehr. Man kann sich „There Be Squabbles Ahead“ einmal anhören und vielleicht auch ein zweites Mal. So richtig warm werden wohl aber nur jene, die sich öfter so abgefahrenes Zeugs reinziehen. Ich für meinen Teil kann zumindest jedem raten einmal reinzuhören. Vor einem Blindkauf rate ich jedoch aufgrund mangelnder Eingängigkeit mal vorsichtshalber ab.

10.12.2007
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