Stone to Flesh - Some Wounds Bleed Forever

Review

Mit rauhem, aber durchaus als gelungen zu bezeichnendem Sound, Corpse Paint und bösartigem, purem Black Metal präsentieren Stone To Flesh ihr Album „Some wounds bleed forever“. Nachdem der Hype um all die keyboardlastigen Melodic Black Metal Acts ein wenig abgeflaut ist, tauchen nun auch wieder „true“ Black Metal Bands auf; bei Stone To Flesh handelt es sich meiner Meinung nach um eine extrem hoffnungsvolle Combo in diesem Bereich. Mit kratzigen/kehligen Vocals, nagelnden Drums, eingängigem Songwriting und gitarrenlastigen Melodien erzeugen sie eine ursprüngliche, bösartige Atmosphäre, die den Zuhörer wie eine eiskalte ewigfinstere Winternacht umhüllt. Die Songs selbst sind recht ausgewogen und wechseln zwischen rattenschnellen und leicht hymnenhaften rotzigen Parts. Vom Gefühl her würde ich „Some wounds bleed forever“ als Schnittmenge zwischen Darkthrones „Ravishing Grimness“ und Immortals „At the heart of the winter“ beschreiben, auch wenn ich damit womöglich nicht hundertprozentig richtig liege. Wenn ihr die Möglichkeit habt, solltet ihr euch auf jeden Fall „Unveiled Evil“ und „Za korak Paklu Blize“ anhören.

21.03.2001
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