Sweet & Lynch - Unified

Review

KURZ NOTIERT

Zwei Jahre nach „Only To Rise“ sind SWEET & LYNCH mit ihrem zweiten Album „Unified“ zurück. Wieder stehen dabei griffige Riffs sowie eingängige Refrains im Vordergrund. Die Mucke bewegt sich weiterhin im Spannungsfeld zwischen George Lynchs ex-Band DOKKEN und Michael Sweets Brötchengeber STRYPER. Manche Songs driften dabei arg ins Kitschige ab („Walk“, „Tried & True“).  Der Großteil des Songmaterials ist aber grundsolider AOR, der von der jahrelangen Erfahrung der beiden Musiker profitiert („Promised Land“, „Afterlife“). Irgendwie wird man allerdings das Gefühl nicht los, alles schon mal in ähnlicher Form bei den Hauptbands der Beteiligten gehört zu haben. Insbesondere die Gitarrenarbeit erinnert frappierend an so manchen LYNCH-MOB-Song. Klar, George Lynch hat eben seinen unverwechselbaren Stil. Doch ein Nebenprojekt wird doch erst wirklich reizvoll, wenn Musiker ihre altbekannten Pfade verlassen.  So ist „Unified“ am Ende zwar ein weiteres, gelungenes Melodic-Rock-Album im Katalog von SWEET & LYNCH, aber eben auch nicht mehr.

09.11.2017

"Irgendeiner wartet immer."

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