System Of A Down - Steal This Album!

Review

Galerie mit 12 Bildern: System Of A Down Rock am Ring 2017

Eine zwiespältige Angelegenheit stellt sie dar, die Zusammenstellung der Überbleibsel aus dem Toxicity-Songwriting. Zwiespältig deshalb, weil die Qualität der Songs arg uneinheitlich ist. So stehen tolle Stücke wie „Mr. Jack“, „Roulette“ und „Streamline“, die sich auch auf Toxicity gut gemacht hätten neben einigen Liedern, bei denen man nicht so recht weiß was man von ihnen halten soll („Chic’n Stu“, „Bubbles“). In die Kategorie „Total überflüssig“ fällt dann das nur 46 Sekunden lange „36“, bei dem wohl niemand sauer gewesen wäre, wenn es für immer und ewig in der Versenkung verschwunden wäre. Klar, der echte Fan wird durchaus auch hiermit glücklich werden, Neueinsteigern, die die Band noch nicht kennen (gibt’s die?) sei hingegen als erster Kontakt das Vorgängeralbum empfohlen. Denn insgesamt klingt mir Steal this Album! doch zu sehr nach dem, was es nun mal ist; eine Ansammlung von Songs, die es nicht auf Toxicity geschafft haben, weil sie nicht gut genug waren. So muss man der Band wohl letztendlich zu ihrem geschickten Händchen gratulieren, was aus Toxicity so ein Hammeralbum gemacht hat. Anscheinend hätte es auch anders kommen können…

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04.01.2003
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