Tentackle - Lower Your Expectations (EP)

Review

KURZ NOTIERT

Zugegeben, wenn TENTACKLE in „Fetal Terror“ auf intelligent-unromantische Weise die alltäglichen Leiden einer Schwangerschaft besingen, hat das Pfiff und macht Spaß. Ansonsten darf man die Band aber beim Wort nehmen und den Titel dieser EP als Gebrauchsanweisung verstehen. Nicht, dass die drei von nervösen Mathcore-Grooves geprägten Stücke richtig schlecht wären, bei aller Progressivität hebt sich das Quintett aber zu wenig von all den jugendlichen Nachwuchs-Core-Bands ab, die nie den Sprung aus den Jugendzentren ihrer Heimat auf die Club-Bühnen des Landes schaffen. Dabei ist es nicht die technische Umsetzung, an der TENTACKLE scheitern, sondern die kreative Richtung. So sprühen die kreativen Funken etwas planlos in alle Richtungen, ohne auch nur ein kleines Lagerfeuer geschweige denn ein echtes musikalisches Feuerwerk entfachen zu können.

28.02.2016
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