The Creepshow - Run For Your Life

Review

THE CREEPSHOW aus Toronto/Kanada zelebrieren eine durchaus gelungene Mischung aus Rockabilly und Punk Rock und können mit locker flockigen, leicht ungestümen Kompositionen Land gewinnen.

THE CREEPSHOW gehen auf ihrem Album „Run For Your Life“ geschickt vor. Während mit einem Intro, das an uralte Horrorfilme erinnert, erstmal Spannung aufgebaut wird, fetzt die Truppe mit „Rue Morgue Radio“ einen ordentlichen Kracher in die Runde, der Spaß und Neugierde auf mehr macht, bevor man sich mit „Demon Lover“ oder „Run For Your Life“ im saftig rockigen Midtempo austobt.

Danach toben sich THE CREEPSHOW, deren Musik übrigens auch durch ihre klasse Sängerin Sarah Sin punkten kann, schön auf alt getrimmt durch ihre Scheibe und machen dabei durchgehend eine gute Figur. Das recht flotte „Buried Alive“ legt noch eine Portion Stimmung nach, während es mit „Take My Hand“ richtig alt wird. Leicht schwülstig und „altbaksch“ kann aber auch dieser Song trotzdem mitreißen. Zum Abschluss folgen dann noch ein paar Tracks, die gekonnt die Stimmung des Albums halten, bis es mit dem gut gewählten Rauswerfer „Long Way Down“ zuende geht.

Es gibt alte Orgel-Sounds, schraddelnde Rockabilly-Gitarren ohne Ende, mehrstimmige Gesänge, die zum Mitsingen animieren und durch die Bank weg lockere Kompositionen, die nie zu langsam oder langweilig wirken und dadurch einfach nur verdammt viel gute Laune versprühen.

Für Metaller ist das hier natürlich nur bedingt etwas und sicherlich auch nicht für jede Gelegenheit geeignet, aber wer einfach mal eine halbe Stunde Spaß haben will oder eine geeignete Beschallung für seine Party braucht, liegt mit „Run For Your Life“ von THE CREEPSHOW bestimmt richtig.

02.10.2008
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