The Dreamside - Mirror Moon

Review

Uarrgh! Seit über einem halben Jahr liegt nun diese CD bei mir rum und wartet auf ihr Review. Eigentlich hatte ich ja schon gedacht, ich könnte das Teil einfach liegenlassen und das Thema totschweigen. Leider hatte ich die Rechnung ohne unseren stellvertretenden Chefredakteur gemacht, der akribisch genau mitschreibt, wer noch welche CD-Besprechungen offen hat. 🙁 Warum das ganze Gezetere und Getue? Weil ich jedesmal das dringende Bedürfnis habe, meinen Mageninhalt oral zu entsorgen, wenn ich mir dieses Gedudle anhören muß! Das Gejohle von der Sängerin geht ja noch so einigermassen o.k. – aber das Drumherum! Da drehen sich mir doch glatt auch noch die Zehennägel hoch. Im Info steht, daß Bassist Roman Schoensee das Album selbst produziert hat – wahrscheinlich mit dem Magix Music Maker für 89,- DM aus der Werbung, oder? Anders kann ich mir, zum Beispiel den billigen Drum Computer Sound nicht erklären. Man nehme das Host Album von Paradise Lost, kopiere es 10 mal schlechter und lasse eine passable Sängerin dazu jodeln. Das Ergebnis wird als „…sinnliches und lebhaftes Album, angereichert mit einer mystischen Romantik und traumhafter Erotik“ verkauft. Also ich für meinen Teil, höre mir beim Poppen eher was anderes an, als diesen Quatsch hier. Allerdings für eines muß ich der Band wirklich meine Bewunderung aussprechen: Für den Mut, ihre Sängerin oben ohne auf das Frontcover zu drucken! Also, daß mir ja nie wieder einer kommt uns sich über nackte Weiber auf Black Metal Cover beschwert! Wer es trotzdem tut, den bestrafe ich mit 9 Stunden Daueranglotzen des „Mirror Moon“ Artworks, mit dazugehöriger Musik!

25.10.2001
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