The Last Dance - Once Beautiful

Review

Zehn Jahre THE LAST DANCE, 10 Jahre klassischer Gothic Rock des amerikanischen Trios. Ist solch ein Jubiläum für viele Bands ein willkommener Anlass, den Fans einen Rückblick auf ihr bisheriges Schaffen in Form einer allseits beliebten „Best Of“-Collection zu bieten, haben sich THE LAST DANCE lieber dafür entschieden, ihren Fans ihr inzwischen sechstes Album zu schenken und somit den Nachfolger zum letzten erfolgreichen Longplayer „Whispers in rage“. Der Bekanntheitsgrad der Amerikaner ist nicht nur im eigenen Land stetig grösser geworden, auch bei uns kann es inzwischen schon mal passieren, einen Videoclip des Trios im TV zu bewundern – zwar selten, aber besser als garnicht. Somit dürfte auch „Once beautiful“ wieder zahlreiche Abnehmer finden, beweisen THE LAST DANCE darauf nämlich erneut ihre Fähigkeit, dunklen, emotionalen und ansprechenden Gothic Rock zu zelebrieren. Das Album ist meines Empfindes dann am überzeugendsten, wenn der klassische und leider inzwischen auch schon etwas angestaubte Gothic-Rock-Sound etwas aufgelockert wird. So beispielsweise der dezente Einsatz von Geigen und der weiblichen Vocals bei „December“ oder das Duett mit Tina Root beim Song „Wish me closer“. Auch der leicht elektronisch angehauchte Opener „Distantly“ weiß zu gefallen. Der Rest ist Gothic Rock in Reinkultur, die Fans werden es zu schätzen wissen.

30.09.2005
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