The Nothing - No Way Out

Review

Im Osten Österreichs zählt dieser Vierer durch einige Gigs und Bandwettbewerbsteilnahmen bereits zu den einigermaßen bekannten Formationen und nach einem ersten Demo namens „Demon“, das im Jahr 2008 aufgenommen wurde, legt das Quartett nun auch veröffentlichungstechnisch nach.

„No Way Out“ wurde in den Wiener „Hinterhof-Studios“ eingespielt und verfügt über einen, für Bands auf diesem Level überdurchschnittlich druckvollen Sound. Man merkt den Burschen an, dass sie verdammt gut aufeinander eingespielt sind und zudem lässt sich auch ihre Bühnenerfahrung nachvollziehen, schließlich haben THE NOTHING vier Songs anzubieten, die sofort gleichermaßen in Richtung Gebein und Nackenmuskulatur abzielen.

Mit dem Groover „Cannibalized“ geht es vom Härtegrad her in Richtung METALLICA zur „Load / Reload“-Phase, ehe es mit „Radio Hell“ gesangs- wie auch härtetechnisch noch eine Spur deftiger zugeht. „Unnamed“ enthält dann rhythmische Strukturen, die auch von Größen wie DISTURBED stammen hätten können, allerdings sei angemerkt, dass THE NOTHING von den Songstrukturen ansonsten generell doch eher in der alten Schule verankert sein dürften, nachzuhören in den unzähligen feinen Soli.

Mit dem Rauswurf „Under The Spell Of Hell“ offerieren die Burschen dann auch noch ihre dunklere Seite und lassen uns ein atmosphärisch dichtes, harmonisch arrangiertes Stück Heavy Metal zu Gehör kommen, dessen Inspiration eher aus der düsteren Ecke zu stammen scheint.

In Summe haben THE NOTHING also ein sattes und auch abwechslungsreiches Stück Metal anzubieten, bei dem sich zum Glück weder der Titel, noch der Bandname selbst, als programmatisch erweisen, sondern eines, dass eine mehr als nur solide Basis für die Zukunft darstellt.

13.05.2010
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