This Ain't Life - The Worst Second

Review

Eine Minute Intro – eine Minute Outro. Genre: Metalcore. Wem das bereits Angst macht.. Finger weg von THIS AIN’T LIFE. Für alle anderen dürfte „The Worst Second“ ein ganz gutes Album sein, das klar seine Momente hat, aber doch auch wieder arg schnell vergessen ist.

Vor neun Jahren hätte ich das hier richtig abgefeiert.. und habe es auch. Nur leider hat sich seitdem nicht sonderlich viel im Sound der Wuppertaler getan, und VIELE andere Bands haben mehr oder weniger das Gleiche schon deutlich besser auf Scheibe gepresst. Zugute halten muss man den Jungs allerdings, dass sie einen Sänger haben, der sehr eigenständig shouten und sogar dazu noch singen kann – wobei hier und da jedoch hörbar moduliert wurde.

Die Drums sind energisch; die Produktion ist druckvoll, wenn auch nicht immer vollkommen sauber. Problematisch wird es eigentlich erst bei den Gitarren, wo man ab und an das Gefühl hat, hier tauche das Riff von eben noch mal auf. Es hätte durchaus geholfen, mal eine anderen Skala rauf und runter zu spielen – jetzt ist es zu spät. „Slow It Down“ ist so ein Track.. den höre ich mir vielleicht noch mal an. Der Rest ist meines Erachtens zu schwach, als dass ich die Promo erneut aus dem Schrank kramen würde.

Da mir nur die MP3s vorliegen, kann ich zu den Texten leider nicht viel sagen; das Artwork ist aber ordentlich kitschig. Nun ja.. am Ende ist es dann doch nur: eine Minute Intro und eine Minute Outro. Und Metalcore. Nicht schnell gemacht, aber eben auch nicht besonders doll.

26.03.2013
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