Thousand Lakes - Beyond Time And Space

Review

Anno 1996 machten sich fünf Luxemburger daran, standardisierten Heavy Metal mit unterirdischem Gesang und langweilig/lustlos dahergedudelten Gitarrenleads/Riffs zu Grabe zu tragen, namentlich THOUSAND LAKES. Nun “beehren“ sie uns mit dem neuen Album “Beyond Time And Space“, besitzen die Frechheit, dieses auf fast 70 Minuten auszudehnen und so großkotzige Titel wie “Defiers Of Seth“ zu erfinden. Ich kann den guten alten Kriegsgott vor Verzweiflung über solche Missetaten fast lachen hören!

Mir als Sterblichem ist das Lachen spätestens bei diesem Song vergangen. Orientalische Elemente gut und schön, aber dieser Dilettantismus ist wirklich nicht mehr lustig! Und nimmt bitte wer dem Sänger mal das Mikro weg? So verunsichert wie der klingt (obwohl er mit Abstand der Älteste in der Band ist), ist der Posten als Frontmann für ihn sowieso nur eine Qual! Das zieht sich noch dazu über die volle Zeit so dahin… Singen ist was Anderes!

Kleiner Tipp für Freunde des wahren Metals: der Genuss dieser Scheibe steigert sich enorm, wenn man sie kurz vor dem Anhören durch ein beliebiges Album von IRON MAIDEN ersetzt!

24.03.2008
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