Turbo - The Fifth Element

Review

Denkt man über klassischen Metal aus Polen, kommt man immer wieder auf die legendären TURBO zu sprechen, die auf eine fast 35jährige (!) Bandgeschichte zurückblicken können. „The Fifth Element“ ist nun auch bereits das vierzehnte Album – verflucht wie kann man eigentlich so viele Alben aufnehmen und veröffentlichen?

TURBO bleiben, wie sollte es auch anders sein, ihrem Stil treu, auf die Band ist insofern Verlass. „The Fifth Element“, die englisch gesungene Version des bereits im November letzten Jahres veröffentlichten „Piaty Zywiol“, ist eine Mischung aus traditionellem Heavy Metal und Hard Rock der Achtziger. Klassisches Riffing eingebettet in schlichte Arrangements dominiert das Geschehen. Angefangen vom geradlinigen, flotten Opener „Think And Fight“ über das epische Titelstück, „Smash The Wall“, welches auch in Akustikversion als Bonus enthalten ist, mit seinen griffigen Hooklines und das stark von IRON MAIDEN beeinflusste „Amalgam“ pendelt „The Fifth Element“ und wirkt dabei ebenso souverän und grundsolide, wie auch leider etwas unspektakulär. Der reine, authentische Old School Metal in Verbindung mit einem ebensolchen Sound ist schon sehr anständig und klingt auch ehrlich, und natürlich ist klar, dass TURBO weder Experimente noch Kompromisse eingehen. Aber zwischen den genannten Songs befindet sich eben auch der eine oder andere Filler statt Killer, gerade so mancher Chorus hätte doch zupackender ausfallen können. Für Puristen!

11.04.2014

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

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