Turia - Dor

Review

KURZ NOTIERT

TURIA sind was für hartgesottene Verfechter des Stils, dem WOLVES IN THE THRONE ROOM einst den Weg ebneten. Mittlerweile hat sich die die Szene rasant entwickelt, „Dor“ besinnt sich aber aufs Wesentliche. Monotonie als Stilelement, auf- und abschwellende Gitarren, hypnotisches Drumming und im Hintergrund ertönendes, hohes Geschrei machen einen Großteil von „Dor“ aus. TURIA unterfüttern ihre Songs immerhin mit weit in den Hintergrund gerückten Melodien und einigen Ausbrüchen der angestauten Spannung, die sich in wuchtigen Uptempo-Parts Luft verschafft. „Dor“ ist nicht schlecht gemacht, hat aber das Problem, dass es keine neue Geschichten zu erzählen hat und für eine wirklich fesselnde Monotonie die Arrangements nicht fesselnd genug sind. Gut für alle, die diesen Stil als Offenbarung empfinden, im Gesamtclassement allerdings eher oberes Mittelmaß – denn „Zuiverheid“ zum Beispiel kann was.

22.03.2016

Chefredakteur

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