Unanimated - Annihilation

Review

Es war einmal…

Eine der Vorreiterbands des schwedischen Melodic Death / Black Metals ist wieder zurück! Die 1988 gegründeten UNANIMATED prägten mit ihrem Sound ganze Generationen an Bands, auch wenn der richtig große Erfolg ausblieb. Ihre Alben „In The Forest Of The Dreaming“ (1993) und „Ancient God Of Evil“ (1995) zählen auf jeden Fall zu den besten und wegweisendsten Werken, welche der schwedische Death Metal jemals ausspuckte. Es folgte dann die Auflösung, 2009 meldeten sich UNANIMATED mit dem gutklassigen Album „In The Light Of Darkness (The Covenant Of Death)“ zurück. Nach neun langen Jahren folgt nun mit „Annihilation“ endlich eine neue EP mit vier brandneuen Songs, die Vorbote des nächsten Albums ist.

30 Jahre nach Bandgründung – „Annihilation“ von UNANIMATED

Im Grunde machen UNANIMATED genau da weiter, wo sie mit „In The Light Of Darkness“ aufhörten. „Annihilation“ beinhaltet alle typischen und liebgewonnenen Trademarks der Schweden. Das sind die dominanten, rasiermesserscharfen Gitarrenmelodien, die stets treibenden bis rasenden Rhythmen, ein tiefschwarzer Mix aus edlem Death und (Ur-) Black Metal. Treu sind sich die alten Hasen also geblieben. Die Qualität des Rückkehralbums wird locker gehalten und auch mit dem aktuellen NECROPHOBIC Werk „Mark Of The Necrogram“ können UNANIMATED mithalten. Was allerdings fehlt ist die alte Brillanz und dieser besondere alte Zauber, die unvergleichlichen Hits, an die eigenen Klassiker kommen die Schweden mit „Annihilation“ nicht ganz ran, übertreffen geht sowieso wahrscheinlich nicht. Aber alleine das epische, zwingende „From A Throne Below“ rechtfertigt den Kauf und ist für alle Anhänger des schwarz angefärbten Schwedentods ein Fest.

09.08.2018

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

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