Universal Mind - Get Your Prey

Review

Mittlerweile habt Ihr Euch mit Sicherheit an meine „manchmal“ „unmetallischen Reviews“ gewöhnt und hier kommt noch eins. UNIVERSAL MIND haben mal wieder nichts mit Metal am Hut – aaaber lasst Euch doch nicht gleich abschrecken – das kann ich zumindest nach den ersten Klängen sagen, mehr zu dem Schicksal von „Get Your Prey“ gleich. Also – fangen wir vielleicht bei der Kategorisierung an. Nein, hier groovt es nicht und hier wird einem auch nicht ordentlich in den Arsch getreten, auch das Genick wird Euch vom Moshen nicht weh tun, aber darauf habe ich Euch doch schon vorbereitet, bzw. Euch vorgewarnt?! grin. Ich werde jetzt aber konkreter – UNIVERSAL MIND haben sich für ihre Heimat Rockgefilde ausgesucht. Aber die Rockwelt ist ja groß, welches Land also? – da wo es melancholisch wird. Noch präziser? – irgendwo zwischen Rockabilly und Independent Rock. Aber dabei belassen es die jungen Dresdener nicht und erweitern ihre Horizonte auch noch durch Jazz – und Blueseinflüsse. Positiv fällt auch der nett verpeilte, pikante Gesang auf, der dem Scheibchen zusätzlichen Wiedererkennungscharakter verpasst. Die irgendwie Retro eingehauchten Melodien offenbaren das gewisse Potential und etwas Stranges, aber Feines, das mich von der Band überzeugt. Um aber auch mal Minuspunkte anzusprechen – von der Idee her gut, doch die Umsetzung ist noch etwas zu weit von der Perfektion entfernt, ansonsten wollen sich meine Ohren mit den Keyboardklängen gar nicht anfreunden, doch das Schicksal der Gruppe soll nicht in meinen Ohren, sondern in Euren Händen liegen. Aufgrund der nur vier Songs ist es allerdings etwas schwer, sich einen genaueren Eindruck zu machen, aber es macht Appetit auf mehr, um Euch davon zu überzeugen könnt Ihr „Get Your Prey“ auf der HP von UNIVERSAL MIND bestellen.

06.09.2004
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