Witchburner - Blasphemic Assault

Review

Die deutschen Witchburner (welch einfallsreicher Name…) haben sich auf ihrem Debüt-Werk Blasphemic Assault vollkommen dem alten Thrash Metal Marke Kreator gewidmet. Da die Affinität zur Wiederbelebung dieses Stils plötzlich immer mehr und mehr Bands überfällt, sei die Frage nach der Glaubwürdigkeit Witchburners durchaus erlaubt. Musikalisch bietet Blasphemic Assault, wie gesagt schlichten old-school Thrash, der bloß wie eine exakte Kopie der alten Kreator Scheiben klingt. Zudem riechen Songtitel wie „Thrash Attack“ (Destruction) oder „Grave Desecrator“ (Guillotine) doch verdammt nach Rip-off und Titel wie „Storm Of Hate“, „Bestial Command“ oder „Eternal Terror“ lassen bei mir schlichtweg den Eindruck aufkommen, daß man zur „Inspiration“ ein wenig zuviel in den alten Platten der damaligen Thrash Größen gewühlt hat. Insgesamt geht Witchburners Debüt schon in Ordnung, auch soundtechnisch. Wer allerdings braucht heutzutage eine minderwertige Neuauflage der Meisterwerke Endless Pain oder Terrible Certainty ? Den Preis für Eigenständigkeit kassieren Witchburner hiermit bestimmt nicht….

26.04.1999
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