Miskatonic Theater
Horror Musical Sommer 2025

Special

Wenn das Miskatonic Theater zum Horror Musical Sommer 2025 einlädt, lassen wir uns natürlich nicht zweimal bitten – oder doch? Das weltweit einzige Horror-Theater lässt uns bei den beiden aktuellen Stücken „Frankenstein – Mary Shelleys Monster“ und dem von H.P. Lovecrafts gleichnamiger Kurzgeschichte inspirierten „Träume im Hexenhaus“ dabei sein und wir folgen dem Ruf.

Nicht nur im Exil im Hamburger Sprechwerk, sondern auch in der neuen Spielstätte des Miskatonic Theaters im Haus 73 sind wir zu Gast, nachdem das miskatonic-eigene Theater Anfang des Jahres einem Brand zum Opfer gefallen ist. Der Cast der beiden Stücke, der unter anderem auch aus den Gründern des Theaters, Nisan Arikan und Lars Henriks, besteht, muss jedes Mal Rede und Antwort stehen.

Einen Überblick über die Impressionen aus unseren Besuchen im Miskatonic Theater seht ihr hier:

Bericht zu „Frankenstein – Mary Shelleys Monster“
Interview zu „Frankenstein – Mary Shelleys Monster“
Bericht zu „Träume im Hexenhaus“
Interview zu „Träume im Hexenhaus“
Fazit

„Frankenstein – Mary Shelleys Monster“

Mary Shelleys Roman „Frankenstein“, einer der ersten Science-Fiction-Romane aller Zeiten, wurde schon in unzähligen Filmen, Büchern und Theaterstücken adaptiert, neu interpretiert und als Inspirati0nsquelle genutzt. Mindestens genau so spannend wie das Buch ist allerdings die Entstehungsgeschichte dahinter und die schicksalsträchtige Nacht, in der es geschrieben wurde. Dieser widmet sich das Miskatonic Theater mit seinem Stück „Frankenstein – Mary Shelleys Monster“.

Neben Mary Shelley (Nisan Arikan) und ihrem Mann Percy (Sascha Weingarten) sind auch noch Marys Schwester Claire (Chiara Lüssow) und der Schriftsteller Lord Byron (Lars Henriks) mit seinem Leibarzt und Schriftstellerkollegen John Polidori (Vincent Ellmers) vor Ort. Im Verlauf des Stücks lernen die Zuschauer:innen die zwischenmenschlichen Dynamiken und individuellen Befindlichkeiten der illustren Gruppe kennen, während Lord Byron zum Grauen aller (aber hauptsächlich des restlichen Casts) immer wieder mit Musik- und Gesangseinlagen live am Klavier begleitet.

Mit mehr Gruselfaktor ist bei „Frankenstein – Mary Shelleys Monster“ allerdings nicht zu rechnen. Das Stück sorgt eindeutig für mehr Lacher als Entsetzen, nach Jump-Scares und Blutfontänen sucht man hier vergebens. Die brauchen die Schauspieler:innen aber auch gar nicht, um die Aufmerksamkeit des Publikums zu fesseln, nachdem das Stück nach einem etwas langsameren Start endlich Fahrt aufgenommen hat.

Knoblauch-Verteilaktionen im Publikum („Schützen Sie sich selbst!“), schlagfertige Dialoge und in durchwachsener Synchronität ausgeführte Tanzeinlagen fesseln die Aufmersamkeit des Publikums auch so, bis das Theaterstück mit einem großen emotionalen Moment zwischen Mary Shelley und ihrem Mann Percy und einem musikalischen Highlight in Form von Lied und Choreographie über einen wahnsinnig gruseligen, flammenden Totenschädel endet. Was man sich darunter jetzt genau vorstellen soll? Kann man nicht erklären – muss man gesehen haben.

Interview zu „Frankenstein – Mary Shelleys Monster“

Wir fangen Nisan Arikan und Lars Henriks direkt nach dem Stück für ein Interview ab. Die beiden stehen nicht nur für „Frankenstein – Mary Shelleys Monster“ auf der Bühne, sondern haben das Miskatonic Theater mitgegründet und bringen deswegen einen ganz besonderen Einblick hinter die Kulissen mit – und in die Psyche ihrer Charaktere.

Ich komme von metal.de, deswegen frage ich euch natürlich zuerst: Seid ihr selber an Metal interessiert?

L: Ich habe in der Schule mal in einer Metal-Band gespielt. Mit 13 waren wir alle Punk-Bands und dann mit 15 mussten es Metal-Bands werden.

N: Ich hätte gedacht, es war andersrum.

L: Nein, es war erst Punk, dann Metal, dann wieder Punk. Hier im Landkreis, wie überall in den Dörfern und in der Provinz, ist Metal einfach ein riesiges Ding. Und das hat schon immer Überschneidungen gehabt mit Affinität zum Horror-Genre.

Das waren durchaus die Abende und Partys von den Metal-Leuten, wo die abgefahrenen Horrorfilme gelaufen sind. Aber grundsätzlich mit der Schauspielschule bin ich dann mehr aus dem Musikbereich in den Theater- und Filmbereich rübertransitioniert und dann hat man nur noch am Rande Berührungspunkte gehabt.

Wenn man sich mit Horror befasst, dann ist das einfach eine der wesentlichen Szenen. Metal – und Gothic auch und Punk natürlich auch immer noch. Aber die Ästhetik der sich so nennenden „schwarzen Szene“, die ist damit viel verbunden. Und jetzt gerade, wo wir Horror-Theater machen, merken wir auch an unserem Publikum, dass die Überschneidung und die Affinität da ist.

N: Bei mir eher nicht. Aber ja, unser Publikum mag Metal.

Wenn Victor Frankenstein eine Band hätte, welches Genre würde die spielen?

L: Victor Frankenstein ist arrogant, es gibt eine hohe Wissenschaftsaffinität, aber der hat eher keine Zeit für Kram wie Okkultismus oder Folk. Also scheiden die meisten Genres aus. Er ist ein bisschen selbstmitleidig, von daher sage ich Suicidal Black Metal. Das wäre sein Genre. Er redet viel darüber, wie arm er dran ist, ohne dass das tatsächlich so ist.

Du (Lars) bist bei „Frankenstein – Mary Shelleys Monster“ hauptsächlich für die Musik zuständig gewesen. Was war dir wichtig bei der musikalischen Umsetzung? Hast du irgendwelche Inspirationen, auf die du zurückgreifst?

L: Dass wir das Stück entwickelt haben, ist länger her. Was hatten wir zu den Liedern anfangs konzeptionell gesagt?

N: Ich glaube, das hat so angefangen, weil wir diese Geschichte schon immer für die Bühne adaptieren wollten, aber es war nicht immer die Idee, dass wir ein Musical daraus machen. Aber als wir überlegt haben, wen wir casten… Letztes Jahr hat jemand anderes Lars‘ Rolle gespielt und der kann auch sehr gut Klavier spielen.

L: Auch.

N: Du spielst ja auch gut Klavier. Ich wollte jetzt höflich sein. Und Chiaras Rolle stand auch auf jeden Fall fest und da hatten wir zwei sehr musikalische Schauspieler:innen im Cast. Und dann hast du daraus ein Musical gemacht.

L: Ja, genau, deshalb sollten Songs rein. Konzeptionell war die Idee, sich eher an Chansons zu orientieren, Kurt Weill und solche Sachen. Jascha, der das letztes Jahr gespielt hat, kann Klavier spielen, also wollte ich gerne, dass es auf Klavier ist. Die ganze Idee spielt in diesem Saal, in dieser Kammer.

Wie wäre das gewesen? Da hätte dann jemand das auf dem Klavier gespielt. Das ist der ganz ursprüngliche Impuls gewesen, diese alten klassischen Theaterchansons. Und dann merkt man, dass ich beim Aufwachsen viel DIE ÄRZTE gehört habe, wenn man hört, wie die Songs geworden sind. Oder dann später Pop-Punk-Sachen, dann wird das ein bisschen hymnisch.

Oder auch die ERSTE ALLGEMEINE VERUNSICHERUNG, da ist „Fata Morgana“ von denen mit drin. Also fun, textgetragene, deutschsprachige Pop-Sachen vermischen sich mit klassischen Chanson-Geschichten. Und dann hoffentlich irgendwie mit Gröl-Sachen.

Welche kreativen Freiheiten habt ihr euch im Umgang mit der Geschichte genommen?

L: Keine, das ist zu 100% akkurat. Lord Byron war ein Vampir. Also ist, er lebt noch. Und er hat uns das so erzählt.

N: Das sind tatsächlich alles Recherchen. Sogar der flammende Totenschädel ist nicht etwas, das wir uns ausgedacht haben. Es war tatsächlich so, dass John Polidori eine komische Idee über einen Totenschädel hatte und es auch im Text irgendwo steht, dass Mary Shelley sich darüber lustig gemacht hat. Und auch, dass Lord Byron ein Vampir ist. Das war ja auch ein Gerücht.

L: Diese Nacht ist ja berühmt. Es gibt ein richtiges Metal-Musical darüber. Das habe ich nicht komplett gesehen, aber es gibt Ausschnitte auf YouTube und es gibt viele Verarbeitungen davon. Wir beide hatten die Idee schon sehr lange, dass wir was mit dieser Nacht machen. Und dann zum Schreiben des Stückes habe ich ganz, ganz viel darüber gelesen.

Die grundsätzlichen Fakten, die alle wissen: Es war 1816, da ist ein Vulkan ausgebrochen und dementsprechend war das Wetter das ganze Jahr lang scheiße. Da waren Lord Byron und Percy Shelley, beides Leute, die man jetzt gar nicht mehr so kennt für ihre Literatur, die aber damals damit totale Popstars waren. Und dann war da noch John Polidori, der „Der Vampyr“ geschrieben hat, das auch keiner mehr gelesen hat, aber das ist die große Inspiration für „Dracula“ gewesen.

Das ist das erste Mal, dass der Adelige in der westlichen Literatur als Vampir auftaucht – und das eben basierend auf Lord Byron. John Polidori war sauer auf Lord Byron und hat das deshalb geschrieben und es war auch noch basierend auf einer Idee, die Lord Byron in dieser Nacht hatte. „Frankenstein“ ist natürlich das, was groß rausgekommen ist. Dann habe ich geguckt, was es an Texten über diese Nacht gibt.

Und was es gibt, ist das Tagebuch, das John Polidori während dieser Tage in dieser Villa geschrieben hat. Das ist viel in dem Stück drin, was John Polidori geschrieben hat, da habe ich das her mit dem flammenden Totenschädel. Du hast gesagt, das steht auch in einem Vorwort von Mary Shelley.

N: Nicht bei „Frankenstein“, aber ich habe auch irgendwo gelesen, dass Mary Shelley sehr überheblich erzählt hat, dass John Polidori irgendwie so eine komische Idee von einem Totenschädel hatte.

L: Sein Tagebuch ist traurig, weil er die ganze Zeit darüber schreibt, wie die anderen ihn ärgern und nicht ernst nehmen. Da sind lauter verschiedene Details drin. Zum Beispiel, dass diese Vampir-Idee ursprünglich von Lord Byron gekommen ist. Ganz viel, was an Details in dem Stück ist, ist tatsächlich recherchiert.

Welche Facetten von Mary, aber auch von Frankensteins Monster wolltet ihr besonders herausstellen?

N: Zu Frankensteins Monster müsste Sascha was sagen. Aber Mary habe ich als als eine junge Frau gesehen, die von Männern umtrieben ist. Und das nervt. Ihre Mutter war die erste Feministin. Ich glaube, ihre Schwester liebt sie und sie mag das nicht – so  habe ich das gelesen und gespielt – dass ihre Schwester nicht ernst genommen wird, aber sie nimmt sie auch nicht ernst.

Byron und auch Percy sieht sie auf Augenhöhe. Es gibt auch ein anderes Buch von Mary Shelley, „Der Letzte Mensch“. Sie hat viel länger gelebt als Byron und Percy und sie hat ein Buch über deren Freundschaft geschrieben, also über die drei. Sie muss die irgendwie also auch geliebt haben, aber ich glaube bei dem, was man für Geschichten über die beiden liest, war es ihr bestimmt auch klar, dass das teilweise problematische Männer bzw. Menschen waren.

L: Für ihre Zeit waren die alle sehr, sehr progressiv. Ich glaube, was ich beim Schreiben und Inszenieren wichtig fand war genau das, was du sagst, dass die alle ziemlich problematische Leute waren. Es ist schon auffällig, dass den Shelleys die ganze Zeit Kinder gestorben sind. Clara war das erste Mal, aber der besagte William ist kurz danach auch gestorben, und zwar weil Percy Shelley keine Lust hatte, Medizin aus der Apotheke zu holen.

N: Dann haben sie nochmal eine Tochter bekommen, die haben sie auch Clara genannt und die ist auch gestorben. Auch nach ungefähr zwölf Tagen.

L: Das setzt sich bei denen fort. Wenn man sich John Polidoris Tagebuch durchliest, dann klingen die gemein. Das ist das eine, und das andere ist, dass die wirklich diese sehr, sehr starke Freundschaft untereinander hatten.

Diese schlechten Menschen haben sich gegenseitig wirklich lieb gehabt. Also so sehr, dass Mary Shelley, nachdem die beiden anderen tot waren, ein Buch darüber geschrieben hat, wie cool das wäre, wenn die jetzt als Geister da wären und sie noch mit ihnen reden könnte. Und ich glaube, das ist das, was uns auch in der Inszenierung wichtig war.

Dieser Widerstreit aus dieser Kälte, die die haben und dann gleichzeitig dieser starken Verbindung, die zwischen denen ist. Und das Monster ist, glaube ich, so eine Sache. „Frankenstein“ ist ja viel adaptiert worden, aber nie wirklich buchgetreu. Also dieser ganze lange Teil im Wald und dieser ganze Orientalismus-Abschnitt, der total von Byron inspiriert ist, der wird nie irgendwo mit adaptiert.

Und das Monster hat man aus klassischen Filmen fast als stumm im Kopf. Das ist aber Quatsch. Zwei Drittel des Buches sind Dialog vom Monster. Das ist sehr eloquent. Und da war uns wichtig, mal ganz doll ans Buch zu gehen und zu sagen, okay, nicht nur hat das Monster keine Schwierigkeiten zu sprechen, spricht nicht komisch, sondern ist super eloquent und redet ganz, ganz, ganz viel.

Und auch diese Sache mit dem „er wird zusammengesetzt aus den schönsten Teilen“. Es wird immer so ein großes, breites Monstrum gezeigt mit Schrauben im Kopf. So ist es überhaupt nicht beschrieben. Das fanden wir interessant, diese Aspekte hochzuholen, die selten an dem Text adaptiert werden.

Gab es irgendeine Szene, die euch künstlerisch besonders herausgefordert hat?

L: Die letzte.

N: Ja, wahrscheinlich.

L: Am Ende die Szene zwischen Mary und Percy ist der emotionale Kern des Ganzen, weil die These des Stückes natürlich ist, dass das ist, worum es in „Frankenstein“ geht. Das hatte Mary Shelley auch in irgendeinem Vorwort geschrieben, diesen Traum über ihre Tochter Clara, den sie da beschreibt. Sie hat das selber auf „Frankenstein“ zurückgeführt.

Jetzt, ein Jahr nachdem ich das geschrieben habe, lese ich viel über Mary Shelleys Vater, William Godwin, und die Beziehung, die die beide miteinander hatten. Ich höre in dem Dialog von dem Monster, der sich mit seinem Vater auseinandersetzt dann: „Warum liebst du mich nicht, Vater?“ Dinge, wo ich denke, wenn ich es jetzt adaptieren würde, würde ich da nochmal reingehen, weil das in einer Situation geschrieben ist, wo Mary und ihr Vater gerade völlig zerstritten waren. Aber genau, das ist der Kern.

Und der flammende Totenschädel. Das ist eine Herausforderung. Ein schwer zu performendes Lied mit einem schwer zu performenden Tanz.

N: Ich weiß auch nicht, ob wir das jemals fehlerfrei gemacht haben.

L: Aber jedes Mal lustig.

Horror ist idealerweise eine Mischung aus Schock und Tiefe, das zeigt auch die Szene, die ihr als künstlerische Herausforderung charakterisiert habt. Ist das etwas, das ihr bewusst kontrastieren wollt?

L: Ja, das ist uns auf jeden Fall sehr wichtig. Wir haben hier drin auch die Szene, wo Byron und Mary miteinander brainstormen und dann sagt Claire: „Warum seid ihr jetzt am Philosophieren?“ und Mary sagt: „Wir müssen uns ja überlegen, was gruselig ist.“ Das ist schon ein Mission-Statement.

Eigentlich haben alle Stücke, die wir machen, irgendwann den Moment, wo es emotional ans Eingemachte geht. Das hängt auch damit zusammen, dass wir ansonsten meistens H.P. Lovecraft adaptieren und der macht kosmischen Horror, da geht es immer um Existentialismus und es geht immer irgendwie um Philosophie oder Philosophien, die aufeinanderprallen. Da muss man sich die ganze Zeit mit sehr tiefen Fragen auseinandersetzen.

Ich glaube, das ist auch das Einzige, wie Horror nachwirkt. Meistens geht es um die Dinge, vor denen man existenziell Angst hat und wenn man die ernst nimmt, dann werden die immer emotional sein.

Es passiert immer viel auf der Welt, aber auch zu der Zeit, als Mary Shelley „Frankenstein“ geschrieben hat. Seht ihr Parallelen zur heutigen Zeit oder Themen, die immer noch oder wieder Relevanz haben?

N: Ich habe nicht so wirklich an die Welt gedacht. Ich denke dann eher an mein Leben, wenn ich sowas lese und versuche, Parallelen zu mir zu finden, um mich irgendwie darauf vorzubereiten.

L: Interessant an dieser Clique ist, dass die relativ woke waren.

N: Ja, woke, aber auch wirklich problematisch. Vielleicht ist das eigentlich eine gute Parallele zu den woken Menschen heute.

L: Tatsächlich sind sie die ersten, die über bestimmte Sachen überhaupt geredet haben. Sie waren Vegetarier, was zu dem Zeitpunkt wahnsinnig radikal war. Percy Shelley, Mary glaube ich auch, waren Anarchisten und Lord Byron war auch ziemlich politisch. Mary Godwin, die Mutter von Mary Shelley, war die erste als solche bekannte intellektuelle Feministin und hat das erste Grundlagenstandardwerk geschrieben.

Ihr Vater war auch Anarchist und Feminist und das waren die ersten, die diese Ideen überhaupt mal reingebracht haben. Wenn wir sie nach jetzigen Standards, die erarbeitet worden sind, in ihrem Erbe messen würden, würden sie völlig durchfallen. Aber vor allem Mary Shelley eigentlich wenig.

Das ist auch ganz erfrischend, wenn man sich mit Horror beschäftigt und mit Horror-Autoren. „Frankenstein“ ist sehr wenig problematisch, wenn man Lovecraft liest, dann gibt es das öfter, dass man sich denkt „aaaaah“. Das gibt es bei Mary Shelley wenig. Von daher weniger Parallelen zu dem, was jetzt in der Welt passiert, aber ich sehe viele moderne Gedanken, die sehr progressiv waren, die sich einfach durchgesetzt haben.

„Träume im Hexenhaus“

Nicht nur in Hamburg ist der Wohnungsmarkt heiß umkämpft und dominiert von zu hohen Mietpreisen, ekligen Gemeinschaftsbädern und noch ekligeren Vermietern – auch in Arkham ist Wohnungssuche ein Schrecken ohne Ende, statt ein Ende ohne Schrecken. Diese Erfahrung macht auch Sina Gilman (Gundi Schulze), die für ihr Mathematikstudium nach Arkham zieht und der in ihrer viel zu teuren Bruchbude nicht nur ein mieser Vermieter, sondern auch eine Hexe und eine Ratte mit Menschengesicht (Hendrik Heiler) den Schlaf rauben.

Dabei hat das Miskatonic Theater Anfang des Jahres eine eigene Immobilien-Horrorgeschichte erlebt, als die alte Spielstätte des Theaters in einem verheerenden Brand zerstört wurde. In der Zwischenzeit hatten andere Theater den Horror-Stücken Unterschlupf gewährt, doch mit dem neuen Theater im Haus 73 direkt auf Hamburgs Schulterblatt gibt es fürs Team Miskatonic endlich ein Happy End. „Träume im Hexenhaus“ ist also zum Glück reine, wenn auch stark von H.P. Lovecraft inspirierte, Fiktion.

Ob die Protagonistin Sina ihr eigenes Happy End erlebt, findet das Publikum auf einer schrillen Reise mit noch schrilleren Kostümen, kleinen Jump-Scares und reichlich Tanz- und Gesangseinlagen heraus. Dass nicht jeder Ton getroffen wird, trägt durchaus zum Gruselfaktor bei und auch bei Themen wie Winkeln und Mathematik sind einige Zuschauer:innen offensichtlich der Panik nah. Zusätzlich sind das ganze Stück über die Rolläden fest verschlossen und der Raum wird immer wieder in völlige Dunkelheit getaucht – mit spürbarer Auswirkung auf die Grusel-Atmosphäre.

Getragen wird „Träume im Hexenhaus“ aber ohne Frage von Gundi Schulze und Hendrik Heiler, die das komplette Theaterstück alleine auf die Bühne bringen und es trotz Technikaufwand und Mehrfachbesetzung schaffen, ihre Charaktere mit viel Herzblut und Leidenschaft zum Leben zu erwecken, sodass das Publikum nur mitfiebern kann. Entsprechend großzügig fällt der Applaus am Ende des Stücks für das erste „volle“ Musical des Miskatonic Theaters aus, bevor die Zuschauer:innen zurück in die Nacht und vermutlich direkt zum nächsten Mieterverein strömen.

Interview zu „Träume im Hexenhaus“

Wir haben Gundi Schulz und Hendrik Heiler zu ihrem Musical einige Fragen über Musik mitgebracht und machen einen kurzen Exkurs in Richtung Doom-Metal. Zusätzlich plaudern wir nach dem Stück auch über Albträume im Schatten-Bochum, Bananen und andere Herausforderungen.

Ich komme von metal.de und muss deswegen natürlich vorher fragen: Wie Metal seid ihr überhaupt?

G: Mein Start mit Metal war mit 13 oder so durch meinen großen Bruder, aber ich bin nicht hängengeblieben. Ich habe es immer Spinnenkotze-Metal genannt, wegen der Screams und Shouts. Das habe ich viel im Auto mit ihm gehört, aber das hat mich ein bisschen abgeschreckt. So richtig bin ich also nicht drin.

H: Ich bin auch überhaupt kein klassischer Metal-Hörer. Die letzten Wochen bin ich zufälligerweise auf Doom-Metal gestoßen, weil ich ein großer Pen-and-Paper-Fan bin und ich mir das Spiel Mörk Borg gekauft habe. Das ist ein kleines Heft und optisch super gut – und das bezeichnet sich selbst als das Doom-Metal-Album des Pen-and-Papers.

Darüber habe ich angefangen, mir Doom-Metal-Playlists anzuhören und ich muss sagen, bisher ist das irgendwie der Metal, der mir am nächsten ist, weil ich Stimmung von Musik schnell übernehme. Wenn ich so laute, schnelle Musik höre, dann komme ich nicht runter. Doom-Metal mit dem etwas langsameren Ding fand ich ganz gut. Da habe ich Sachen, wo ich hinhören werde.

Wenn eure Charaktere in einer Band spielen würden, was für Musik würden die machen?

G: Sina steht, glaube ich, schon auf peppig-poppig-leichte, ein bisschen vielleicht sogar schlager-angehauchte Musik. Ich denke, das wäre leider ihr Genre, die ist ganz leichtfüßig und süß.

H: Ich spiele drei Rollen in dem Stück. Keziah, die böse Hexe, wäre wahrscheinlich in einer sehr lauten, nischigen Experimental-Metal-Untergenregruppe, die vielleicht dadaistisch überhaupt gar keinen Wert auf Inhalt legt. Da sehe ich die Hexe.

Brown Jenkins, die Ratte mit Menschengesicht, ist ein Soul-Dude.

Und der böse Vermieter, Gerd Rumpelstiel, mag keine Musik. Musik hält ihn davon ab, Geld zu verdienen.

G: Ich glaube, der hört klassische Musik.

H: Nee, klassische Musik ist zu freundlich für ihn oder hast du eine andere Definition von klassischer Musik? Böse?

G: Ich finde klassische Musik nicht freundlich. Ich finde klassische Musik oft sehr unterkühlt.

Lars (Henriks) hat dieses Stück geschrieben. Hattet ihr Einfluss auf die musikalische Richtung, die es genommen hat?

G: Auf die Interpretation der Songs, aber nicht auf das Schreiben.

H: Im ersten Entwurf des Stücks war das Abschlusslied zwischen dem Vermieter und Sina noch nicht drin. Ich habe mir aber ganz, ganz doll gewünscht, dass wir einen Les Miserables-artigen Kampf mit Singen kriegen. Als großer Les Miserables-Fan habe ich darauf bestanden. Lars hat viel zu tun gehabt und fand es gar nicht so gut, aber hat es dann gemacht und es ist wunderbar geworden.

Was habt ihr in diesem Stück verarbeitet, was für euch besonders wichtig ist? Wie viel davon war Lovecraft und wie viel Kreativität?

H: Viel wurde aus der Lovecraft-Geschichte übernommen. Die Sina-Figur ist auf dem Papier recht nah an dem Protagonisten vom Hexenhaus. Der Protagonist ist ein Mathematikstudent, der mit Hilfe von Winkeln Magie lernen möchte.

Und auch Keziah Mason und Brown Jenkins. Das Schöne an Lovecraft ist, dass er tolle Konzepte hat, die er mit unglaublich schlechten Charakteren füllt. Wenn man die Charaktere einfach gegen was Besseres austauscht, kriegt er auf einmal eine ganz neue, tolle Farbe.

Das ist Lars‘ großes Talent, diese Ideen von Lovecraft zu nehmen und da wunderbare Charaktere reinzusetzen.

G: Ja und dann tatsächlich mit Leben zu füllen. Lovecrafts Geschichten lesen sich für mich immer total stimmungsstark, aber statisch, was die ganze Welt betrifft. Es werden immer irgendwelche philosophischen Konzepte und theoretische und wissenschaftliche Konflikte abgehandelt, aber es hat keine Seele im Sinne von einer Figur, mit der ich so richtig mitgehe. Das fehlt mir bei Lovecraft total, wenn ich das lese.

H: Weil seine Figuren weder was machen noch was wollen. Da setzt Lars dann gute Figuren rein. Es macht Spaß, die mit Leben zu füllen und viele von den Konzepten übernimmt er…

G: … und streicht den Rassismus.

Was war für euch herausfordernd an der Umsetzung? Entweder technisch oder auch schauspielerisch.

G: Wir haben ein Baby zu Hause, das war eine große Herausforderung. Für mich ist das das erste Mal, dass ich ein Stück auf die Bühne bringe, seit ich Mama geworden bin, so ein Jahr nach der Geburt. Das mit meinem Partner, dem Papa vom Kind zu machen, ist gleichzeitig Fluch und Segen gewesen. Wir haben uns unfassbar auf diese Gelegenheit gefreut, sind teilweise aber an unsere Grenzen geraten. Wir hatten einfach einen sehr, sehr vollen Alltag und es war viel zu tun.

So eine Probenzeit ist nie lang und ich habe mit den Choreografien gestruggelt, also das alles szenisch umzusetzen. Die Musik hatten wir und dann mussten wir gucken, wie bauen wir das alles, dass es auch cool anzusehen ist und nicht nur zu hören. Das gehört auch zu einem Musical dazu, dass diese Songs irgendwie Bewegung bekommen.

Das fand ich eine große Herausforderung. Und dann natürlich, dass wir das zu zweit hier alleine wuppen auf der Bühne. Hendrik macht den Großteil der Technik selbst.

H: Was heißt selbst, ich drücke die Knöpfe.

G: Aber du fährst das ganze Ding und steuerst das Licht und so weiter. Die Übergänge waren unfassbar aufregend und einen oder zwei Tage vor der Premiere stand das ganze technische Gerüst und da mussten wir das sofort umsetzen, weil keine Zeit dafür war, das noch groß einzustudieren und zu testen. Zum Glück hat es hingehauen.

H: Natürlich mit Baby zu Hause, das ist schon bei den Vorstellungen herausfordernd, dass wir immer jemanden organisieren müssen, der das kann und möchte. Aber auch bei den Proben sah es am Ende des Tages so aus, dass wir den Großteil der Proben hier einfach eine Kindertagesstätte eingerichtet haben, irgendwelche Leute, die sich bereit erklärt haben, unser Kind zu hüten, hergebracht haben, vorne was zum Spielen aufgebaut haben und dann parallel geprobt.

Das war eine Herausforderung, eine einzigartige Situation. Und während des Stücks, ja, die Technik ist sehr aufwendig. Und ich, im Gegensatz zu Gundi, habe weder eine musikalische noch eine tänzerische Ausbildung und dementsprechend ist alles mit einer Menge Unsicherheit gewürzt, die ich nicht vom reinen Theaterspielen kenne.

Ich komme hier an meine Grenzen in dem Sinne, dass wenn irgendetwas passiert, dann kriege ich Panik und eigentlich bin ich darüber hinaus, auf der Bühne Panik zu kriegen, wenn irgendwas schiefläuft. Aber das ist so ungewohnt, dass es jedes Mal zu einem kleinen Herzinfarkt führt.

Seid ihr zufrieden, wie es bisher gelaufen ist?

H: Ich liebe das Stück. Ich bin super stolz drauf. Es ist das erste Stück dieser Art, das wir gemacht haben. Es macht ganz große Freude, mit Gundi zu spielen.

G: Das ist ein Stück, das mir auch Spaß bringen würde, selber zu gucken, weil es irgendwie so schräg ist.

H: Schräg, schrill, laut, bunt und manchmal unheimlich. Es macht große, große Freude. Es ist was ganz anderes, als wir bisher gemacht haben. Die Lieder sind super.

G: Und es ist eine geile Charakterentwicklung, die ich spielen darf. Von diesem treudoofen Mädchen, das einfach dringend eine Wohnung braucht und sich total über den Tisch ziehen lässt und nicht schafft, richtig für sich einzustehen – und es dann packt, nachdem sie eine existenzielle Krise durchlebt hat. Das macht einfach total Spaß.

Im Stück seid ihr viel in Träumen unterwegs. Hattet ihr in eurem eigenen Leben auch mal einen Traum, der euch kreative Erleuchtung gebracht hat? Oder existenzielle Krisen?

H: Ich träume viel und recht eindrücklich. Eine Zeit lang habe ich immer gedacht, dass das sehr gute Ideen sind, die ich träume und dann habe ich angefangen, ein Traumtagebuch zu führen und immer, wenn ich aufwache, sofort den Traum niederzuschreiben.

Ich habe dann gemerkt, dass das gar nicht so gute Ideen sind, die man träumt. Häufig bin ich aufgewacht, habe gedacht, das ist die beste Geschichte der Welt, aufgeschrieben, weitergeschlafen. Beim nächsten Mal aufwachen habe ich das gelesen und dachte mir: Das ergibt gar keinen Sinn.

Also von vorne bis hinten nicht. Dementsprechend zügele ich meine Erwartungen immer, wenn ich denke, das war der beste Traum der Welt. Meistens nicht.

G: Ja, das kenne ich auch, aber nur sehr selten. Ich habe auch immer morgens aufgeschrieben, was ich für eine krasse Story hatte oder irgendwelche Wortspiele und ich schreibe ganz gerne Gedichte.

Dann bin ich mit schlechter Laune den Tag gestartet, weil die Sache doch nicht so gut war, wie sie mir erschien.

H: Ich weiß nicht, ob es eine häufige Sache ist, aber ich habe eine zusammenhängende Traumwelt von dem Ort, in dem ich aufgewachsen bin. In dem träume ich regelmäßig. Das ist eine gruselige Version von dem Stadtteil von Bochum im Ruhrgebiet und die hat wiederkehrende, mythische Orte.

Ich könnte sie aufmalen. Ich weiß, wo das große Heckenlabyrinth ist, in dem ein Monster wohnt. Da habe ich grundsätzlich nur Albträume. Nicht häufig, aber regelmäßig. Das ist vielleicht ein angsterfüllender Traum, aber mittlerweile kenne ich es so gut, dass es nicht mehr so gruselig ist wie vor zehn Jahren.

Ich sage wahrscheinlich psychologische Dinge. Sollte man keinen Freud drüber gucken lassen über Traum-Dahlhausen.

Inwiefern hat sich Träume im Hexenhaus von den Sachen unterschieden, die ihr bisher gemacht habt? Was ist daran das Besondere für euch?

G: Das ist das erste Musical, das ich spiele und dabei habe ich irgendwann in meinem Leben eine Musical-Ausbildung gemacht. Ich hatte danach gar keinen Bock mehr drauf – und jetzt erfüllt es mich, endlich mal Musical auf die Bühne zu bringen, das nicht nur Shaking Hands und hohe Beine ist, sondern mich schauspielerisch total fordert.

Und ich mag es total gerne, ein Zwei-Personen-Musical-Stück zu spielen, das ist einfach ein Banger. Das ist ein großes, großes Ding, finde ich. Die kurze Zeit, die wir dafür geprobt haben, hat, glaube ich, zu einem ganz geilen Resultat geführt. Ich bin einfach stolz drauf.

H: Es ist auch das erste volle Musical, das wir als Theater machen. Musik war immer schon in fast allen Stücken ein Teil und ein, zwei Lieder kommen durchaus mal vor, aber es ist das erste Zehn-Lieder- von vorne bis hinten durchgezogenes Musical-Musical. Und ja, dementsprechend auch eine Premiere.

Ich muss natürlich für die metal.de-Leser:innen fragen, ob ihr euren Einfluss geltend machen werdet und ob wir bald ein Metal-Musical erwarten können.

H: Ich befürchte, ein reines Doom-Metal-Musical wird es in absehbarer Zukunft nicht geben. Aber wenn es so weitergeht, dann belabere ich Lars so lange, bis er ins nächste Musical ein, zwei Doom-Metal-Songs reinschreibt.

G: Ich glaube, das ist eine realistische Prognose.

Für eure Zielgruppe müsste es doch bestimmt passen, oder nicht?

H: Das auf jeden Fall, das würde ziehen. Vielleicht muss ich Lars mit der Herangehensweise dazu zwingen, das zu machen und dann stehen wir hier das nächste Mal und shouten an die ewig gebärenden Ziegenmutter.

Worauf können sich Leute, die jetzt noch zu euch kommen, besonders freuen, wenn sie „Träume im Hexenhaus“ sehen? 

G: Auf eine richtig, richtig creepy Rattenpuppe mit Menschengesicht und auf einen relativ schnellen Puls im Stück, den wir erreichen, obwohl wir nur zwei Leute sind. Das hoffe ich zumindest.

Und auf schräge Charaktere mit dennoch guter Anschlussfähigkeit. Man erkennt vor allem, wenn man in einer Großstadt lebt und den Wohnungsmarkt hier schon mal erlebt hat, einige Struggles aus dem eigenen Leben wieder.

H: Gute Laune, gute Musik, Ratten mit Menschengesicht und zumindest einen fiktiven Sieg gegen das größte Übel der Welt. Und das sind Vermieter.

Und dann zuletzt noch aus persönlichem Interesse: Kannst du (Hendrik) Bananen noch sehen, wenn das hier vorbei ist?

H: Ah, schwierig. Sehr schwierig. Schon vor der Premiere dachte ich, es war eine doofe Idee.

Es war eine der ersten Ideen, die ich für die Rolle hatte. Wir beide haben vor langer Zeit im Hamburger Dungeon gearbeitet und da war einer der größten Späße, die Leute, die darauf warten, dass es losgeht, irgendwie zu ärgern. Da waren Bananen immer das beste Comedy-Prop, das es gibt. Kein Obst ist witziger als Bananen. Dementsprechend kam die Idee recht schnell. Ich habe es dann bereut, weil es bedeutet, dass ich die ganze Zeit Bananen essen muss, und zwar in einem Haps. Und Gundi fand die Idee so wunderbar…

G: Ich habe den passenden Anzug dazu gefunden. Wir versuchen, so viel wie möglich Secondhand zu kaufen, aber der musste einfach sein. Der kam dann aber nicht an bis kurz vor der Premiere, wir hatten die Bananen also schon wieder verworfen. Aber als dann der Anzug kam, war es ein Zeichen: Es mussten die Bananen sein.

H: Und jetzt esse ich viele Bananen. Aber alles für die Kunst.

Fazit

Wer in Reichweite des einzigen Horror-Theaters der Welt ist, sollte sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen. Die Erwartungshaltung sollte dabei natürlich richtig gesetzt sein – das Miskatonic Theater bringt in einem kleinen Rahmen und mit begrenzten Mitteln Theaterstücke für Liebhaber auf die Bühne, dafür aber auch zu überschaubaren Preisen und mit viel Humor und Herzblut.

Für diejenigen, die keine pompöse Produktion à la Schauspielhaus erwarten, ist eine gute Zeit dafür aber vorprogrammiert. Mit der perfekten Mischung aus Fingerspitzengefühl und einem unerschütterlichen Hang zu schamlosen Witzen unterhalten, begeistern und erschrecken die Schauspieler:innen ihr Publikum.

Wer es nicht mehr zu „Frankenstein – Mary Shelleys Monster“ oder „Träume im Hexenhaus“ schafft, sollte das Miskatonic Theater trotzdem im Auge behalten. Als nächstes haben die Horror-Experten eine Bühnen-Adaption von „My Best Friend’s Exorcism“ des modernen Horror-Stars Grady Hendrix angekündigt. Also nichts wie hin!

Termine „Träume im Hexenhaus:
Fr 12.09.25 um 20 Uhr
Sa 13.09.25 um 20 Uhr
Fr 19.09.25 um 20 Uhr
Sa 20.09.25 um 20 Uhr

05.09.2025

"Es ist gut, aber es gefällt mir nicht." - Johann Wolfgang von Goethe

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