Ignea
'Dunes' lässt Sandberge auf die Karpaten treffen

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Die ukrainische Melodic-Metal-Band IGNEA hat ihre zweite Single „Dunes“ aus ihrem kommenden Konzeptalbum „Dreams of Lands Unseen“ veröffentlicht, das am 28. April erscheinen wird.

Mit „Dunes“ tauchen die Geschichtenerzähler:innen in Gefilde der Sahara ein, während fernöstliche Melodien auf harte Riffs treffen. Die Idee hinter dieser Komposition: Die Sahara mit den Karpaten vergleichen. So wird der östliche Vibe der Musik mit traditionellen ukrainischen Melodien und Sprache gepaart, was Yablonskas Wurzeln und Abenteuern Tribut zollen soll:

„Wir erzählen die Geschichte der erstaunlichen ukrainischen Reiseschriftstellerin und Fotografin Sofia Yablonska weiter, die im 20. Jahrhundert lebte. ‚Dunes‘ ist von ihrem Abenteuer in der Sahara inspiriert. Auf dieser gefährlichen Reise wurde Sofias Fahrer wegen der großen Hitze ohnmächtig, sodass sie das Fahren übernehmen und auch den überhitzten Motor selbst reparieren musste. Ihre Probleme endeten hier nicht, da sie auch vor feindlichen Einheimischen fliehen mussten, die versuchten, sie zu erschießen. Unser Lied beschreibt, wie Sofia in der Wüste eine Fata Morgana sah. In unserer Version sah sie, anstatt sich Palmen und eine Oase vorzustellen, die kühlen Karpaten mit Pinien und Regenfällen …“

Mit dem 10-Track-Konzeptalbum „Dreams of Lands Unseen“ spiegeln IGNEA also das Leben der ukrainischen Fotografin und Dokumentarfilmerin Sofia Yablonska wider, die dafür bekannt ist, in sehr entfernte Ecken der Welt gereist zu sein und dabei das Leben von Stämmen und Ureinwohnern zu dokumentieren, was besonders gefährlich und ungewöhnlich für Frauen ihrer Zeit war.

Produziert, gemischt und gemastert wurde von Max Morton (Jinjer, Morton), während Dmitry Kim das Engineering und die Schlagzeugproduktion leitete. Der Track „Daleki Obriyi“ ist nur einer von zwei Songs auf dem Album, die in ukrainischer Sprache gesungen wurden und damit ihr Heimatland und ihre Muttersprache ehren.

Eine musikalische Abenteuerreise

Sofia, die zentrale Figur des Albums, bewegt sich durch ferne Horizonte und ist weit weg von der modernen menschlichen Zivilisation. Death Metal-Rhythmen und Shouts treffen so auf eingängige Synth-Passagen, die die Schönheit der Inseln repräsentieren sollen. Bereit weiterzureisen, segelt Sofia ins nächste Land – so viel Zeit auf dem Wasser zu verbringen, wird zu ihrer ‚Incurable Disease‘. Mitgerissen von den Synthesizer-Klängen des Meeres und den turbulenten, tosenden Wellen geht die Reise weiter durch Songs wie ‚The Golden Shell‘ und ‚Opiumist‘ – letzterer mit dem finnischen Sänger Tuomas Saukkonen von WOLFHEART. Beide sind eine Ode an Yablonskas Erfahrungen, die sie in der chinesischen Kultur gesammelt hat. Auf ‚Nomad’s Luck‘ mischen sich unruhige Gitarrenriffs mit tiefen Shouts – ein Sinnbild für die ständige Infragestellung des eigenen Lebens.

„Dreams of Lands Unseen“ Tracklist:

01. Téoura
02. Dunes
03. Camera Obscura
04. Далекі Обрії
05. To No One I Owe
06. Incurable Disease
07. Nomad’s Luck
08. The Golden Shell
09. Opiumist feat. Tuomas Saukkonen
10. Zénith

Foto: Ivan Vyzhletsov

Quelle: Napalm Records
22.03.2023
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